Berlin – Wer im Sommer mit Winterreifen fährt, geht ein Risiko ein. Darauf macht der
Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) aufmerksam. Denn Winterreifen verursachen im Sommer längere Bremswege, und die Fahrstabilität nimmt ab.
Ihr Gummi ist weicher, so dass sie bei hohen Temperaturen an ihre Belastungsgrenzen kommen. Asphalt könne im Sommer mehr als 50 Grad heiß werden.
Sommerreifen bleiben den Experten zufolge auch bei heißen Temperaturen fahrstabil und sorgen für eine schnelle Ableitung von Wasser. Die großen Profilblöcke übertragen Brems- und Kurvenkräfte gut.
Als Sicherheitsreserve sollte das Restprofil der Sommerreifen noch mindestens drei Millimeter Tiefe aufweisen. Gesetzlich vorgeschrieben sind 1,6 Millimeter. Doch je mehr Profil vorhanden ist, umso besser haften die Pneus auf der Straße.
Fotocredits: Karl-Josef Hildenbrand
(dpa/tmn)