Essen – Eine Lichtmaschine ist ein Generator. Das kleine Kraftwerk versorgt die elektrischen Geräte an Bord des Fahrzeugs mit Strom und lädt die Autobatterie während der Fahrt auf, erklärt der Tüv Nord.
Der Name Lichtmaschine stammt noch aus einer Zeit, als der Generator ausschließlich die Scheinwerfer mit Strom versorgte und der Motor noch mit einer Handkurbel und nicht elektrisch angeworfen wurde.
Früher waren Gleichstromgeneratoren üblich, doch seit den 1970er Jahren kommen fast ausschließlich riemengetriebene Drehstromgeneratoren zum Einsatz. Sie können auch bei einer geringen Motordrehzahl genug Strom erzeugen, um die heute übliche Vielzahl von Stromverbrauchern zu versorgen.
Dazu zählen neben der Beleuchtung, dem Radio und der Heckscheibenheizung auch die Stellmotoren für elektrische Fensterheber und die Servolenkung. Auch die Versorgung der modernen Fahrassistenzsysteme wie dem adaptiven Kurvenlicht, der Einparkhilfe sowie ABS oder ESP ist so gewährleistet.
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(dpa/tmn)