Der Name ist bei diesem Passat Programm. Das CC steht für „Comfort Coupé“ und soll den Wagen für das Volk zum Wagen für die oberen 10.000 machen. Ob der VW wirklich ein „Comfort Cuopé“ ist und ich somit die Anführungszeichen weglassen kann, werden wir nun herausfinden.
300 PS, Allradantrieb und 5,6 Sekunden um auf Tempo 100 zu beschleunigen. Das sind nicht die Daten eines M3 oder S4, es sind tatsächlich die Fakten dieses Mega-Passats. Der schnellste Passat, der das VW-Werk je verließ hat eine Höchstgeschwindigkeit von 250 Km/h und soll so seinen Konkurrenten das Fürchten lehren. Der größte Konkurrent auf diesem Segment dürfte da wohl der Mercedes CLS sein. Der CLS 350 CGI hat 292 PS, ist ebenfalls bei 250 Km/h abgeriegelt und sprintet in 6,7 Sekunden auf Tempo 100. In puncto Beschleunigung hat der Passat CC also die Nase vorn. Prestigetechnisch sehr wichtig, doch was macht die Optik des CC her?
Der Vorteil des CLS ist, das er die erste Limousine in Coupé-Form auf dem markt war und somit Maßstäbe setzte. Diesen Effekt versprüht der CC natürlich nicht. Volkswagen hat sich optisch zumindest bei dem Topmodel viel Mühe gegeben. Der Passat CC ist sportlich ansehlich und wirkt dabei doch eher zurückhaltend. Er bleibt halt ein Passat.
Ab Juni diesen Jahres steht der Passat CC in den VW-Autohäusern Deutschlands. Für einen 300 PS starken 3,6-Liter-V6 mit Allradantrieb sind knapp 41.000 Euro mit Sicherheit nicht viel. Doch wer wird bereit sein für einen Passat so viel Geld hinzublättern? Der CC verdient zweifelsohne das Prädikat Comfort Coupé, denn mit diesen Werten muss sich der Traum aus Wolfsburg vor niemanden verstecken.