Nach seinem Debüt vor vier Jahren überarbeitet Volkswagen den Passat CC. Optisch wie technisch erneuert und besser ausgestattet legt das viertürige Coupé den Namen Passat ab. Als eigenständige Baureihe soll sich der CC zwischen Mittel- und Oberklasse positionieren – mit Ausschlag nach oben, als kleiner Phaeton-Bruder. Auf Los Angeles Auto Show (18. bis 27. November) feiert der VW CC Publikumspremiere.
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Wie in den USA schon seit Längerem wird das Passat-Coupé in neuem Look künftig weltweit als VW CC angeboten – Kurs Oberklasse. Dafür rücken die Wolfsburger die Limousine schon rein äußerlich in Richtung VW Phaeton.
Neues Gesicht
Die neue Nähe zum Flaggschiff der Niedersachsen zeigt vor allem an der Front. Wie der 2010 renovierte Phaeton trägt das VW „Comfort Coupé“ einen breiten verchromten Kühlergrill mit großem Markenlogo. Neue Scheinwerfereinheiten, nun serienmäßig in Bi-Xenon-Ausführung, mit statischem Abbiegelicht und LED-Tagfahrlicht sowie die neu geformte Schürze runden das frische CC-Gesicht ab.
Die zeitlose coupéförmige Dachlinie bleibt, wie die rahmenlosen Türen unangetastet. Dafür zeigen sich neu geformte vordere Kotflügel und breitere Seitenschweller. Die LED-Heckleuchten strahlen künftig nicht mehr rund, sondern L-förmiger.
Mehr Ausstattung für den CC
Um den „schöneren“ Passat in stärker in Richtung Oberklasse zu positionieren, wird der Innenraum leicht aufgewertet. Vor allem aber die serienmäßige Ausstattung gehaltvoller: Neben Sportsitzen und Multifunktionslenkrad sind unter anderem Müdigkeitswarner, Radio-CD-System, Sicherheitskopfstützen sowie ESP (mit Berganfahrhilfe kombiniert) an Bord des neuen VW CC.
Aufwerten lässt sich das Auto mit Assistenzsystemen, wie Spurwechsel-, Spurhalte- oder Parkassistenten. Ebenfalls optional hält Volkswagen einen adaptiven Tempomat mit Notbremsfunktion, eine Verkehrszeichenerkennung, Klimasitze mit Massagefunktion oder und eine elektrisch ausfahrbare Anhängerkupplung bereit.
Fünf Motoren für den CC
Antriebsseitig stehen fünf Motoren, zwei Diesel und drei Benziner, zur Auswahl. Allesamt arbeiten mit Direkteinspritzung und Rekuperation. Die 140 bzw. 170 starken Dieselaggregate sind zudem mit Start-Stopp-System ausgestattet. Auf Benzinerseite stehen 160, 210 oder 300 PS zur Wahl.
Auf dem wichtigen US-Markt, vier von zehn CC wurden hier abgesetzt, tritt die Coupé-Limousine mit 200-PS- respektive 280-PS-Ottomotoren an.
Start Anfang 2012
Der Startschuss für den neuen Wolfsburger fällt im Februar 2012 in Deutschland. Es folgen Europa, Amerika und Russland. China soll 2013 eine eigene CC-Version erhalten. Rund 32.000 Euro soll der Einstieg kosten, etwa 1.200 Euro mehr als der bisherige VW Passat CC, laut Auto-Bild.