Auf der NAIAS 2013 mischt sich ein Neuer in die Riege der luxuriösen Sportwagen. Auf der Messe in Detroit wird der VL Destino erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Mag der Name noch exotisch klingen, wirken die Formen des Viertürers bekannt.
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Der VL Destino sieht dem Fisker Karma verdächtig ähnlich. Es handelt sich allerdings nicht um eine plumpe Kopie aus China. Des Rätsels Lösung: Das Design des neuen Modells entsprang aus der Feder Henrik Fiskers. Anders als beim Karma bergen die sportlichen Formen jedoch keinen Hybridantriebsstrang, sondern ein monströser V8. Auch der ist nur zu gut bekannt. Das Triebwerk stammt aus der Corvette.
Zu einer neuen luxuriösen Sportlimousine verbunden wurden die bekannten Komponenten von der US-Automanufaktur VL Automotive. Dahinter stecken Köpfe wie der ehemalige Entwicklungschef von General Motors Bob Lutz und Gilbert Villereal als finanzkräftiger Partner.
VL Destino mit 456 oder 647 PS
Der neue Luxussportwagen ist mit 5,15 m in der Länge, zwei Metern Breite und 1,33 m Höhe flacher und länger als ein Porsche Panamera. Den haben sich die Macher als Konkurrenten ausgeguckt, wie auch den Aston Martin Rapide. Der VL Destino soll „die europäischen Wettbewerber überstrahlen“ und mit seinem „luxuriösen Bodystyle und dem Herzen eines amerikanischen Sportwagen anders sein, als alles was sie je gefahren sind.“
Das Herz ist in der Basisversion der 456 PS und 610 Nm starke 6,2-Liter-V8-LT1-Motor mit Direkteinspritzung. Optional arbeitet das Aggregat mit Kompressoraufladung, dann unter der Bezeichnung LS9, und bringt 647 PS sowie 818 Nm mit. Die Kraftübertragung erfolgt wahlweise per Viergang-Automatik oder Sechsgang-Schaltgetriebe.
Viel mehr technische Daten zur Corvette im Karma-Kleid sind noch nicht bekannt. Ebenso wenig der Preis. Der geplante Markstart des VL Destino liegt in der zweiten Jahreshälfte 2013.