Auf der Luxusmesse „Top Marques“ in Monaco im April dieses Jahres mischte sich ein neuer Name unter die Paganis und Koenigseggs: Tushek Supercars enthüllte den Tushek Renovatio T500 – der erste Supersportler aus Slowenien.
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Dass luxuriöse Sportwagen und Supersportwagen nicht zwangsläufig aus Italien, Großbritannien, Frankreich oder Deutschland kommen müssen, wurde in den letzten Jahren hinlänglich belegt. Ob durch Zenvo aus Dänemark oder Arrinera aus Polen. Nun taucht die in Sloweniens Hauptstadt Ljubljana ansässige Firma Tushek Supercars mit dem Tushek Renovatio T500 in dieser Riege auf.
Basis des Sportwagens war zum einen der Wunsch von Rennfahrer und Firmengründer Aljoša Tušek nach einem straßen- und alltagstauglichen Rennwagen. Die andere Grundlage für den slowenischen Flitzer bildet der slowakische K-1 Attack Roadster, der den Wünschen und Anforderungen angepasst wurde. Zudem lässt sich der Renovatio mittels Hardtop und Einsteckscheiben vom Roadster zum Coupé (und zurück) verwandeln. Das Triebwerk wiederum kommt aus Deutschland.
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Tushek Renovatio T500 mit V8 von Audi
Im Heck des Zweisitzers sitzt ein 4,2-Liter-V8-Motor, der unter anderem auch den Audi RS4 Kraft verleiht. Das Triebwerk stemmt 450 PS und maximal 428 Nm Drehmoment über ein manuelles Sechsgang-Getriebe auf die Hinterachse.
Der Motor hat leichtes Spiel: Rund 1.100 Kilogramm bringt der Tushek Renovatio T500 unter anderem Dank einer auf einem Chrom-Molybdän-Gitterrohrrahmen sitzenden Karbonkarosserie. Auf eine Pferdestärke kommen 2,51 Kilogramm.
Damit soll der Supersportler in 3,7 Sekunden von null auf 100 km/h sprinten, nach 11,5 Sekunden Tempo 200 erreichen. Erst bei über 310 km/h ist endet der Vortrieb laut Hersteller.
Handgefertigte Rarität
Der slowenische Bolide ist ein Exot und wird das auch bleiben. Was weniger an der Herkunft liegt. Der Tushek Renovatio T500 wird nach Kundenwunsch in Handarbeit gefertigt. Die Auflage ist auf 30 Exemplare limitiert. So viel Exklusivität hat ihren Preis: 350.000 Euro soll das Modell in Deutschland kosten.