Geschmeidigkeit, Kraft, Faszination und Dynamik: Diese Eigenschaften soll der kleine Bruder des Cayenne in sich vereinen. Porsche Macan wird das neue Modell heißen und ab 2013 vom Band rollen.
[youtube qgljWdvuQ2s]
Die Bezeichnung Boxster steht für Boxermotor und Roadster, Cayman für Bissigkeit und Agilität, Cayenne für Schärfe und Porsches kompakter SUV firmierte unter „Cajun“ für „Cayenne Junior“. Das war wohl nicht das Richtige. „Der Name eines neuen Porsche muss zur Marke passen, in sehr vielen Sprachen und Dialekten gut klingen und positive Assoziationen hervorrufen.“ So Porsche-Marketing-Vorstand Bernhard Maier. Statt Cajun soll das Modell, die fünfte Baureihe der Zuffenhausener also Macan heißen.
Macan auf Q5-Plattform
„Macan“ stammt aus dem Indonesischen und heißt übersetzt „Tiger“. Der Name steht für „Geschmeidigkeit, Kraft, Faszination und Dynamik – Kerneigenschaften des neuen Geländewagens“, ist der Pressemitteilung zu entnehmen.
Verkörpern soll das neue Einstiegs-SUV diese Eigenschaften auf Basis des Audi Q5. Stilistisches Vorbild hingegen ist der Cayenne. So kommt der Macan mit schräg abfallendem Heck, ausmodellierten Kotflügeln und typischer Porsche-Front daher. Dabei wirkt er mit seinen 4,50 Metern Länge und niedriger Dachlinie weniger massig als der große Bruder.
[youtube etHX8M8b4T4]
Motorenseitig ist zwar noch nichts bekannt, aber einiges möglich. Es ist denkbar, dass sich die Zuffenhausener auch in Sachen Antrieb aus Ingolstadt beliefert werden. So könnte ein neu entwickelter 3,0-Liter-Biturbo-V6 mit 375 PS und 540 Nm im Porsche Macan Einzug halten. Daneben stehen ein 233 PS starker Vierzylinder, ein Macan S mit 299 PS sowie ein Vierzylinder-Diesel mit 192 PS als „Sparmodell“ im Rahmen des Möglichen. Eine weitere Dieseloption wäre das 253-PS-Aggregat aus dem Porsche Panamera. Anzunehmen ist auch, dass es vom kompakten SUV eine Hybridvariante geben wird.
Markstart 2013
In den Handel soll der Porsche Macan im Frühjahr 2013 kommen, wie es aussieht als Drei- und Fünftürer. In der Chefetage geht man von 50.000 Exemplaren, die pro Jahr unter die Leute gebracht werden. Zählt man die Cayenne-Verkäufe hinzu hieße das, mehr Gelände- als Sportwagen zu verkaufen. Ein neues Kerngeschäft?