Der 911er für den etwas weniger gehobeneren Geldbeutel. Der Fahrspaß ist einem im Cayman sicher, hinzu kommt das der Einstiegspreis rund 18000 Euro unter dem des Porsche 911 liegt.
Der Cayman basiert komplett auf dem Boxster, vom Fahrwerk, über die Haube, Türen, Griffe, Scheinwerfer bis hin zum kompletten Armaturenbrett ist er dem Boxster identisch. Das spart zum einen Kosten und zum anderem bewehrt sich das „alt“gediegene wohl am besten, denn die Ausstattung des Porsches ist einfach nur ein Traum und nicht verbesserungswürdig.
Seine 295 PS treiben den Cayman S in 5,4 Sekunden auf Tempo 100. Das Sechsganggetriebe bringt diesen Rennwagen auf eine Höchstgeschwindigkeit von 275 km/h. Diese Fakten sind eines Supersportwagens und diesen kann man für gut 58.000 Euro ersteigern. Für einen Sportwagen dieser Klasse ist der Preis vergleichbar niedrig. Schnappt sich Porsche damit die eigenen Kunden weg?
Das dürfte wohl nicht der Fall sein, denn wer bis jetzt 911 gefahren ist und sich das Vergnügen auch leisten konnte, wird dies auch in Zukunft tun. Gerade weil es eine fast 20.000 Euro billigere Version gibt, denn 911er-Fahrer wollen sich schließlich von der Masse abheben. Das Primäre Ziel der Zuffenhausener dürfte die Erschließung eines neuen Segments sein. Kunden von anderen Premiumherstellern, wie zum Beispiel Mercedes oder BMW, abwerben. Denn wer gibt schon 80.000 Euro für einen gebrauchten SL aus, wenn er einen nagelneuen Porsche für mehr als 20.000 Euro weniger haben kann?
Bleibt nur noch die Entscheidung Zuffenhausener Traumsound mit 100% Wiedererkennungseffekt oder ein Wagen, den in dieser Klasse gefühlt jeder Zweite besitzt?