Zwei neue Sechszylindertriebwerke runden die Motorenpalette des Porsche Cayenne ab. Sowohl bei dem V6-Benziner wie auch beim neuen V6-Diesel sinkt der Verbrauch um 20 Prozent gegenüber den Vorgängermodellen. Beide Aggregate erfüllen die Euro 5-Abgasgrenzwerte und bilden den Abschluss der Markteinführung der neuen Cayenne-Generation.
Der Verkaufsstart der neuen Generation des Luxus-SUVs erfolgte im Mai mit zwei V8-Triebwerken und einer Hybridvariante. Letztere eher aus Imagegründen und mit freundlciher Unterstützung aus dem Hause Volkswagen, denn aus Überzeugung, aber immerhin.
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Mit den beiden V6-Motoren folgen zum Abschluss zwei Einstiegsmodelle mit relativ moderatem Verbrauch.
Als Benziner bietet Porsche den 3,6-Liter-V6 mit 300 PS an. Mit dem serienmäßigen Sechsgangschaltgetriebe liegt der Verbrauch bei 11,2 Litern im Durchschnitt. Kommt das Achtgang-Automatikgetriebe Tiptronic S zum Einsatz, sinkt der Verbrauch auf 9,9 Liter. Die CO2-Emissionen werden mit 236 g/km angegeben. Allerdings steigt der Preis mit Tiptronic erheblich. Es stehen rund 55.500 Euro gegen gut 58.000 Euro für den Cayenne Tiptronic.
Als Alternative bietet sich der V6-Diesel an. Schon der Vorgänger konnte mit dem Diesel punkten. Obwohl ein Diesel in einem Porsche lange einem Tabubruch gleichkam. Bei den Kunden kam er aber gut an.
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Der 240 PS starke Dreiliter-Diesel ist serienmäßig mit der Tiptronic S ausgestattet. Hinzu kommt die Start-Stopp-Funktion. Die Beschleunigung auf 100 km/h dauert 7,8 Sekunden. Bei 218 km/h endet der Vortrieb. Der Verbrauch des Diesel-SUVs wird mit 7,4 Litern, der CO2-Ausstoss mit 195 g/km angegeben.
Damit ist der Cayenne Diesel auch eine Alternative zu seinem Hybridbruder. Zwar fährt der mit einer Gesamtleistung von 380 PS unter Motorhaube, kostet aber 78.600 Euro. Der Verbrauch liegt bei 8,2 Litern, der CO2-Ausstoss bei 193 Gramm pro Kilometer.
Der Cayenne Diesel ist ab rund 59.600 Euro zu bekommen.