Rüsselsheim – Bei Opel steht im Jahr 2017 die Erneuerung des Flaggschiffs Insignia an. Die Limousine soll dabei deutlich größer werden: Der Radstand wachse um knapp zehn Zentimeter, und mit 4,90 Metern Länge werde der Viertürer mit Schrägheck vor allem im Fond spürbar mehr Platz bieten.
Diese Veränderungen kündigt Projektleiter Werner Jöris an. Trotzdem specke die Limousine um bis zu 175 Kilogramm ab – auch um den Verbrauch zu reduzieren. Neu ist der erweiterte Name: Aus dem Insignia wird der Insignia Grand Sport, was laut Jöris den Charakter des Fahrzeugs unterstreichen soll: vornehmer als früher, aber auch schnittiger gezeichnet, moderner ausgestattet und agiler zu fahren.
Unter der Haube soll es zunächst Benzinmotoren mit Leistungen von 103 kW/140 PS bis 184 kW/250 PS und Diesel mit 81 kW/110 PS bis 125 kW/170 PS geben. Es gibt sie mit einer neuen Sechsgang-Handschaltung oder einer neuen Automatik mit acht Fahrstufen, und sie sind auf Wunsch mit einem weiterentwickelten Allradantrieb kombinierbar.
An technischen Merkmalen nennt Jöris neben dem Telematikdienst OnStar und besonders ergonomischen, nach den Richtlinien der Aktion Gesunder Rücken (AGR) ausgelegten Sitzen unter anderem ein weiterentwickeltes Matrix-Licht mit LED-Technik und das erste Head-up-Display bei Opel.
Zum ersten Mal ungetarnt zeigen will Opel den neuen Insignia auf dem Genfer Salon (9. bis 19. März 2017), wo neben dem Schrägheck auch der Kombi schon stehen soll. Die Markteinführung 2017 erfolge allerdings gestaffelt, kündigte ein Opel-Sprecher an: Der Grand Sport starte im späten Frühling, der Grand Sport Tourer nach den Sommerferien.
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(dpa/tmn)