Seit genau 20 Jahren veredeln die Sportwagenspezialisten von Novitec die Boliden von Ferrari. 20 Jahre Erfahrung stecken damit in ihrem ersten, in Eigenregie gebauten, Auto. Unter die Großproduzenten geht Novitec damit noch lange nicht. Mit nur elf Exemplaren bleibt der Novitec TuLesto absolut exklusiv.
Die Erfahrung seiner Entwickler merkt man dem Novitec TuLesto schon beim ersten Tritt aufs Gas an. Auch wenn er mit seinen 777 PS deutlich geringer motorisiert ist, als der Supersportler Bugatti Veyron, braucht er dessen Konkurrenz nicht zu fürchten.
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Aus dem Stand sprintet der Novitec TuLesto in nur 3,4 Sekunden auf 100 km/h. Schon nach 22,6 Sekunden überschreitet die Tachonadel die 300 km/h-Marke und erst bei 350 Stundenkilometern hält sie zitternd inne. Diese Werte verdankt der Supersportler nicht nur seinem Achtzylinder mit Bi-Kompressor und 4,4 Litern Hubraum sondern ebenso seiner vollständig aus Carbon gefertigten Karosserie. Der Novitec TuLesto erreicht so bei einem Gesamtgewicht von 1.260 Kilogramm ein Leistungsgewicht von 1,62 kg pro Pferdestärke. Das maximale Drehmoment von 727 Nm bei 6.300 Touren tut sein Übriges.
20 Jahre Erfahrung und Designs aus Modena, der Novitec TuLesto
Wenn der flache Sportwagen vorfährt, dann sind die Anleihen des Designs aus Modena nicht zu übersehen. Selbstverständlich, schließlich entstammen die Entwürfe dem Studio Luca Serafini Stile aus eben jener Stadt in Italien, der schon viele PS-Träume entsprungen sind.
Die Front erinnert stark an die aggressive Schnauze eines Formel1-Boliden. Darüber hinaus könnte man ihn auf den ersten Blick auch für einen modifizierten Ferrari 360 aus der FIA-GT-Meisterschaft halten. Dennoch ist die 4,62 Meter lange und 2,04 Meter breite „Flunder“ unverwechselbar. Gerade die Heckform, der geglättete Unterboden, die wie aus einem Guss wirkenden Kotflügel und der Vernturi-Trunnel samt Diffusor sprechen eine eindeutige Sprache. Dieser Wagen beansprucht einen Platz ganz oben, zwischen allen Ferraris, Maseratis und Lamborghinis.
Der Novitec TuLesto, auch unter Sportwagen ein echter Renner
Betont sportlich geben sich auch der Innenraum, das Fahrwerk und die Felgen des Novitec TuLesto. Doppelte Dreieckslenker an jeder Achse lassen ebenso Rennsport-Feeling aufkommen wie die Ultraleichtmetall-Räder, 20 und 21 Zoll, mit 355 Millimeter breiten Semi-Slicks. Keramik-Composite-Bremsscheiben mit Sechs-Kolben-Festsätteln verstehen sich da beinahe von selbst und auch der Preis steht auf festen Beinen.
Wer braucht schon Ferrari, McLaren und Co, wenn es den Novitec TuLesto gibt?
Auch wenn genaue Zahlen noch ausstehen, sollte wohl niemand von einem Novitec TuLesto träumen, der nicht mindestens eine halbe Million Euro übrig hat. Und selbst unter Milliardären ist der Novitec TuLesto nicht jedermanns Sache. Wie auch; er wird ja nur elf mal gebaut.