Sein Vorgänger, der Nissan Skyline GT-R, der spätestens seit seinem Auftritt im Film „2 Fast 2 Furious“ allseits bekannt ist, hat mit dem GT-R rein gar nichts gemein. Dieser 480 PS starke Supersportler bringt die Japaner in ungeahnte Dimensionen. Der GT-R kann sich ohne Weiteres mit den besten Marken in diesem Segment messen lassen, denn mit einer Beschleunigung in gerade mal 3,8 Sekunden auf Tempo 100, muss der Japan-Bomber keinen Zweikampf scheuen.
3,8 Sekunden, das ist ein Wert, den nur die aller schnellsten Sportwagen dieser Welt erreichen. Das sind Automobile die sich getrost mit einem Motorrad messen können. Ferrari, Porsche, Lamborghini, McLaren-Mercedes – das sind die Marken, die die 4,0-Sekunden-Schallmauer durchbrochen haben. Nun gesellt sich ein Asiate hinzu, unglaublich aber wahr. Das die Asiaten auf dem Automobilmarkt stetig aufholen und immer besser werden, zumeist aber leider auch viel kopieren, ist allseits bekannt, doch einen solchen Schritt hat noch keine Marke auf die Reihe bekommen.
Vom Mittelmaß ach ganz oben? Laut Stern, leistet der 3,8-Liter-Motor vom Nissan GT-R 480 PS und hat ein maximales Drehmoment von 588 Newtonmetern. Der stärkste Nissan ist auch gleichzeitig der schnellste Nissan aller Zeiten. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von über 300 Km/h, die endgültige Zahl ist noch nicht definiert, kann sich der GT-R mehr als nur sehen lassen. Der mit zwei Turboladern bestückte V6-Motor ist an einem Getriebe mit Doppelkupplung angeschlossen. Das soll den Verbrauch um etwa 30 % reduzieren.
Ein Wagen, der sich mit einem Porsche 911 GT 3 messen kann, aber einen Verbrauch eines Mittelklassewagens hat, ist das möglich? Laut Entwicklungschef Kazutoshi Mizuno ist der Nissan GT-R ein zukunftsträchtiger Wagen, der die Komponenten Sportlichkeit und Umweltfreundlichkeit vorbehaltlos miteinander verbinden kann. Ob das nun alles exakt so stimmt, werden wir erst im ersten Quartal des Jahres 2009 erfahren, dann wird der GT-R nämlich auf dem deutschen Markt angeboten. Kosten soll er unglaubliche 70.000 Euro.