Stuttgart – Mercedes bringt im Frühjahr die zweite Generation des GLA und schließt damit den Modellwechsel in der Kompaktklasse ab. Der trendige Bruder des gerade vorgestellten GLB bietet gegenüber dem Vorgänger mehr Platz auf weniger Fläche.
Der GLA übernimmt das digitale Infotainment-System MBUX, das auf Sprache, Berührung und Gesten reagieren kann. Gleich bleiben auch die Assistenten und der elektronische Komfort. Preise nannte Mercedes noch nicht, kündigte aber an, der GLA werde das günstigste SUV aus Stuttgart. Bisher kostete es rund 30 000 Euro.
Mehr Platz auf kleinerer Fläche
Mit weniger Sicken und Kanten gezeichnet, schrumpft das SUV beim Generationswechsel in der Länge um knapp zwei Zentimeter auf 4,41 Meter, legt dafür in der Höhe aber um zehn und im Radstand um etwa drei Zentimeter zu.
Das Ergebnis sind mehr Kopf- und Kniefreiheit für die Hinterbänkler sowie ein auf 435 Liter gewachsener Kofferraum. Der lässt sich künftig nicht nur durch Umklappen der Rückbank erweitern. Erstmals kann man die Sitze im Fond beim GLA auch um eine Handbreit verschieben.
Unter der Haube bedient sich der GLA aus dem Motorenprogramm der A-Klasse. Los geht es mit dem GLA 200 mit 1,3 Litern Hubraum mit 120 kW/163 PS und dem AMG GLA 35 mit 2,0 Litern Hubraum und 225 kW/306 PS. Damit sind Spitzengeschwindigkeiten bis 250 km/h möglich und die Verbrauchswerte liegen bei 5,6 bis 7,5 Litern (129 bis 171 g/km CO2).
Auch Dieselmotoren und Plug-in-Versionen folgen
Später folgen dem Hersteller zufolge auch Diesel sowie schwächere Benziner. Außerdem wird es von AMG einen GLA 45 und analog zur A-Klasse einen Plug-in-Hybrid geben. Wem rund 60 Kilometer elektrische Reichweite nicht genug sind, der muss ein paar Monate länger warten. Dann bringt Mercedes auf Basis des GLA den EQA als elektrischen Kompakten.
Fotocredits: Daimler AG
(dpa/tmn)