München – Wenn Mini im Juni zu Preisen ab 35 900 Euro das Modell Countryman als Cooper S E in den Handel bringt, fährt erstmals ein Auto der BMW-Tochter mit Elektroantrieb. Zumindest auf kurzen Strecken ist das dann möglich.
Statt des 2.0 Liter großen Benziners mit 141 kW/192 PS aus dem konventionellen Cooper S montieren die Briten in dem Wagen ihren ersten Plug-in-Hybrid, teilt Mini mit.
Für einen Aufpreis von 4000 Euro kombiniert der Hersteller dabei einen 1,5 Liter großen Benziner mit 100 kW/136 PS mit einem 65 kW/88 PS starken Elektromotor und einem Lithium-Ionen-Akku von 7,6 kWh. Weil der Verbrenner die Vorder- und der Stromer die Hinterachse antreibt, verfügt der Countryman auch über Allradantrieb.
Arbeiten beide Motoren zusammen, hat der Mini eine Systemleistung von 165 kW/224 PS und beschleunigt mit zusammen maximal 385 Nm in 6,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Elektrisch bis zu 90 km/h schnell, erreicht er bei Vollgas maximal 198 km/h. Im reinen Elektromodus erlaubt Mini maximal 125 km/h und stellt eine Reichweite von bis zu 42 Kilometern in Aussicht, bevor der Akku wieder für bis zu drei Stunden und 15 Minuten an die Steckdose muss. Das drückt den Normverbrauch laut Hersteller auf 2,1 Liter (CO2-Ausstoß: 49 g/km).
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(dpa/tmn)