Nun erwischt es auch den SLK: Erstmals pflanzt Mercedes seinem Roadster einen Dieselmotor ein. Als SLK 250 CDI kann als das Selbstzündermodell ab 13.September bestellt werden, noch bevor die Premiere auf der IAA in Frankfurt (15. bis 25. September 2011) stattfindet.
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Der Mercedes SLK 250 CDI ist, nach den drei Benziner-Versionen, die vierte Motorenvariante der Baureihe in dritter Generation, zugleich auch die sparsamste. Was der Fahrdynamik keinen Abbruch tun soll. Es ist wohl eher eine Glaubensfrage ob Roadster und Diesel zusammenpassen.
Der Diesel, den der Stuttgarter Autobauer in den offenen Zweisitzer einbaut ist ein 204 PS starkes Vierzylinder-Aggregat mit 2,1-Liter-Hubraum und Common-Rail-Technik. Das doppelt aufgeladene Triebwerk stellt ein maximales Drehmoment von 500 Newtonmeter bereit. Kombiniert wird der Motor serienmäßig mit dem Automatikgetriebe 7G-Tronic Plus. Ein Sechsgang-Schaltgetriebe soll im zweiten Quartal kommenden Jahres folgen.
In Stärke gleicht der Diesel dem SLK 250 BlueEFFICIENCY. Fast gleich auf sind die beiden auch in der Fahrleistung. Während der Benziner in 6,6 Sekunden auf Tempo 100 spurtet, benötigt der 250 CDI 6,7 Sekunden. Den Zwischensprint von 80 auf 120 km/h bewältigt der Diesel-SLK in 4,3 Sekunden. Bei 243 km/h ist für Selbstzünder wie Benziner die Höchstgeschwindigkeit erreicht.
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Das stärkste Argument für den SLK 250 CDI, bei dem Start-Stopp-System zum Standard gehört, zeigt sich im Verbrauch. Durchschnittlich 4,9 Liter je 100 Kilometer werden für den Diesel-Roadster angegeben. Der CO2-Ausstoß liegt, laut Mercedes, bei 128 Gramm pro Kilometer.
Äußerlich unterscheidet sich der Neue nicht von seine benzinschluckenden Geschwistern. Für den Diesel-Zweisitzer stehen ebenso drei Versionen des Variodachs sowie Stahlfederung, Sportfahrwerk oder ein vollautomatisches Dämpfungssystem zur Wahl.
Zu Preisen ab 41.828 Euro kann der Mercedes SLK 250 CDI bestellt werden.