Mit 510 PS und Allradantrieb greift dieser AMG nach den Sternen. Doch die Konkurrenz aus Zuffenhausen hat ordentlich vorgelegt. Wird es trotzdem für den Nobel-Benz reichen?
Mit einem Preis von gut 96.000 Euro, liegt die schnellste und teuerste Version des ML immer noch über 20.000 Euro unterm dem des Porsche Cayenne Turbo S, den wir als einzige Vergleichsmöglichkeit heranziehen können. Größer und teurer geht es natürlich, keine Frage. Mit einem Mercedes GL, Cadillac Escalade oder Hummer H2 oder H3 können beide, weder der ML 63 AMG, noch der Cayenne Turbo S, mithalten. Zumindest was den Preis oder die Größe betrifft. ABER schneller als die beiden deutschen Modelle ist keiner der genannten SUVs.
Mit einer Beschleunigung von 4,9 Sekunden von 0 auf 100 Km/h toppt der AMG alle seiner Konkurrenten. Selbst der Porsche kann da mit seinen 5,2 Sekunden nur in die Röhre gucken. Selbst Sportwagen wie der Porsche Cayman S oder der Maserati Gran Turismo können da nicht mithalten.
Allerdings sieht das Bild bei der Höchstgeschwindigkeit anders aus. Trotz der über 200 Kg mehr an Gesamtgewicht, schafft der Porsche Cayenne Turbo S 270Km/h, während der Mercedes ML 63 AMG leider auf 250 Km/h elektronisch begrenzt wurde.
Jedoch wollen wir beide nicht nur an ihrer Sportlichkeit messen, schließlich bleiben sie trotz Allem Geländewagen. Da hat der ML wiederum in puncto Leichtigkeit die Nase vorn. Mit seinen sieben Gängen ähnelt er schon eher einem komfortablen Geländewagen als der brachiale Cayenne.
Zusammenfassend ist zu sagen, dass der ML der komplettere Wagen zum kleineren Preis ist.
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