Stuttgart – Mercedes beginnt in diesen Wochen mit der Auslieferung des GLB. Der kompakte Geländewagen auf Basis der A-Klasse ist der erste Siebensitzer von Mercedes in dieser Liga.
Das SUV geht zu Preisen ab 37.747 Euro in den Handel, teilte der Hersteller mit. Dafür gibt es einen Kompakten, der mit einer Länge von 4,63 Metern deutlich über die Grenzen seiner Klasse hinausgewachsen ist. Das Auto bietet bei 2,83 Metern Radstand erstmals in der Modellfamilie Platz für eine dritte Sitzreihe, die es für rund 1300 Euro Aufpreis gibt.
Um den Zustieg zu erleichtern und einen individuellen Kompromiss zwischen Kofferraum und Kniefreiheit zu ermöglichen, lässt sich die Bank in der zweiten Reihe nicht nur in der Neigung verstellen, sondern auch um bis zu 14 Zentimeter verschieben. So variiert der Kofferraum zwischen 560 und 1755 Litern, so der Hersteller.
Der Aufbau ist neu, aber Ausstattung und Antrieb kennt man aus den anderen Baureihen. Das gilt für das Infotainmenstsystem MBUX genau wie für die drei Diesel und drei Benziner, die in der Startaufstellung stehen.
Von 116 bis 306 PS reicht die Motorenpalette
Bei den Selbstzündern reicht die Auswahl vom GLB 180d mit 85 kW/116 PS bis zum 140 kW/190 PS starken GLB 220d. Bei den Benzinern sind zunächst der GLB 200 mit 120 kW/163 PS und der GLB 250 mit 165 kW/224 PS im Angebot. Außerdem hat sich auch AMG des Autos angenommen und den GLB 35 mit 225 kW/306 PS aufgelegt.
Während die Einstiegsvarianten mit Frontantrieb auskommen müssen, gibt es die beiden stärkeren Diesel, den kräftigeren Benziner und den AMG auch mit Allrad. Mit dem aktuellen Motorenportfolio erreicht der GLB Geschwindigkeiten 188 und 250 km/h und kommt auf Verbrauchswerte zwischen 6,0 und 7,6 Litern für die Benziner und 4,9 bis 5,5 Liter für die Diesel. Das entspricht CO2-Werten von 128 bis 173 g/km.
Der GLB ist bereits die sechste Variante auf der MFA-Plattform (Modulare Frontantriebsarchitektur). Und er ist noch nicht die letzte. Denn was jetzt noch fehlt, ist der Nachfolger des GLA, der im Frühjahr zur Familie stoßen soll.
Fotocredits: Daimler AG
(dpa/tmn)