Maserati hat den GranTurismo S überarbeitet und bietet ihn fortan als GranTurismo Sport an. Außer neuem Beinamen gönnt der italienische Autobauer dem neuen Modell eine geliftete Nase, frischeren Innenraum und mehr Leistung.
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Anstelle des GranTurismo S rollt ab sofort der auf dem Genfer Autosalon 2012 vorgestellte Maserati GranTurismo Sport zu den Händlern. Angesiedelt zwischen normalen GT und GranTurismo MC Stradale ist der neue Dreizack das stärkste Serienmodell der Edelmarke.
V8 mit 460 PS
Am bekannten 4,7-Liter-V8-Triebwerk stellten die Italiener unter anderem die Steuerzeiten der Ventile bei hohen Drehzahlen neu ein, verstärkten die Kolben und justierten die Motorelektronik nach. Zudem wurde der Saugmotor für 98-Oktan-Benzin optimiert.
In der Weiterentwicklung erstarkt das Aggregat von 450 auf 460 PS. Das maximale Drehmoment steigt auf 520 Nm. Die Kraftübertragung erfolgt wahlweise über das elektrohydraulische Schaltgetriebe MC Shift oder das sechsstufige Wandlerautomatikgetriebe. Im Gegensatz zum Vorgänger gibt es beim GranTurismo Sport keine Leistungsunterschiede zwischen den Motor-Getriebe-Kombinationen.
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Leichte Unterschiede hingegen bei den Fahrleistungen: Mit Schaltgetriebe sprintet der Sportwagen in 4,7 Sekunden von null auf 100 km/h. Die Automatikversion in 4,8 Sekunden. In beiden Fällen 0,2 Sekunden schneller als der GranTurismo S. Die Höchstgeschwindigkeit wird mit 300 bzw. 298 km/h angegeben.
Keine Veränderungen in Sachen Normverbrauch: Wie beim Vorgänger lautet der Normverbrauch des Neuen 15,5 Liter mit manueller Schaltung, 14,3 Liter für die Automatikausführung. Der CO2-Ausstoß beträgt 360 bzw. 331 g/km.
Mehr Luft
Optisch ist der Sport an den MC Stradale angelehnt. Die neu gestaltete Front weist unter anderem vergrößerte Lufteinlässe auf, die eine bessere Kühlung von Motor und Bremsen versprechen und zugleich die Aerodynamik optimieren sollen.
Mehr Luft gibt es auch im renovierten Innenraum. Aus der Umgestaltung der Lehnenrückseite der Vordersitze resultieren 20 Millimeter mehr Beinfreiheit für die Fondpassagiere. Wie die Vorder- wurden auch die Rücksitze körperbetonter geformt. Dazu verleihen ein unten abgeflachtes Lenkrad, längere Schaltwippen, neue Chrom-Applikationen sowie die Pedalerie aus gelochtem Aluminium dem Italiener einen frischen Look innen.
Die Preise des Maserati GranTurismo Sport beginnen bei 123.620 Euro für die Automatikvariante. Die Ausführung mit Schaltgetriebe schlägt mit mindestens 129.120 Euro zu Buche.