Seoul – Hyundai plant eine Öko-Offensive. Bis zum Ende der Dekade soll es deshalb ein gutes Dutzend Modelle mit alternativen Antrieben vom Plug-in-Hybriden über das reine Elektrofahrzeug bis zur Brennstoffzelle geben, kündigte der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Wonhee Lee, in Seoul an.
Neben dem bereits mit zwei Hybrid-Konfigurationen und E-Antrieb verfügbaren Ioniq soll dabei dem kleinen Geländewagen Kona eine Schlüsselrolle zukommen, so Lee weiter. Denn als erstes SUV in diesem Segment soll der koreanische Konkurrent von Opel Mokka oder Renault Captur bereits im nächsten Jahr als Elektrofahrzeug in den Handel kommen, kündigte Lee an. Die Reichweite werde dann bei rund 400 Kilometern liegen.
Auch für die Brennstoffzelle wird es bei Hyundai im nächsten Jahr ernst. Nachdem die Koreaner sich mit einem umgerüsteten Tucson vor knapp vier Jahren an die Spitze der Bewegung gesetzt und ihren Vorsprung dann an Toyota und Honda verloren hatten, wollen sie 2018 mit der japanischen Konkurrenz gleichziehen. Analog zu Mirai und Clarity wird es dann auch von Hyundai ein eigens um den Wasserstoffantrieb herum entwickeltes Serienmodell geben, so Lee weiter. Allerdings soll es das Modell zunächst nur in Korea geben, schränkte Lee ein.
Fotocredits: Hyundai
(dpa/tmn)