Mit Nachdruck drängt die japanische Luxusmarke Infiniti auf den europäischen Markt. So baut die Marke stetig ihr Händlernetz aus und plant sorgsam die Markteinführung der neuen M-Modelle. Mit dem Infiniti M bringen die Japaner frischen Wind in die Oberklasse und eine Alternative zu E-Klasse, 5er und A6.
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Bisher galt das Segment der Oberklasse als Spielplatz der deutschen Premiummarken. In Europa sowieso, in heimischen Gefilden erst recht. Aber auch auf dem amerikanischen und asiatischen Markt haben BMW, Mercedes und Audi einen hohen Stellenwert.
Wenn im nächsten Jahr der neue Infiniti M kommt, könnten die derzeit schon gebeutelten Platzhirsche noch stärker unter Druck geraten. Das gilt besonders für BMW und Mercedes. Denn die neue Limousine der Japaner zielt auf deren Kernmodelle 5er und E-klasse ab.
Optisch steht der M den Konkurrenten in nichts nach. Der Auftritt der Luxuslimousine ist für Infiniti typisch. Sportlich, dynamisch mit weichen Linien und Rundungen. Dazu das coupéförmige, nach hinten abfallende Dach und ein kräftiges Heck.
Um sich aber in der Oberklasse als Alternative anzubieten, setzen die Japaner auf einen hochwertigen Innenraum. Das Interieur besticht durch Luxus und Komfort. Lederausstattung, handgefertigte Holzelemente oder Aluminiumapplikationen gehören genauso dazu, wie die Klimaautomatik „Forest Air“, die das Klima einer Waldlandschaft erzeugen soll. Darüber hinaus sorgt die aktive Geräuschregelung für das Wohlbefinden der Passagiere.
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Ein Vorteil deutscher Premiummarken waren ihre starken, aber effizienten und sparsamen Motoren. Starke Motoren hatte Infiniti auch schon, aber mit vergleichsweise hohem Verbrauch. Auch hier verspricht die Macher Besserung.
So wird es für Europa zur Markteinführung neben dem V6-Benziner auch ein V6-Dieselaggregat geben. Mit dem M35 ist für 2011 auch eine Hybridvariante der Limousine angekündigt.
Ob der Infiniti M sich als dauerhafte Alternative zur etablierten Konkurrenz erweist, wird sich erst zeigen, wenn alle Informationen und Daten vorliegen und das Auto auf dem Markt ist. Während in den USA im Frühjahr 2010 der Startschuss für das Luxusmodell fällt, muss man sich in Europa bis September gedulden.