Dass der Gumpert Apollo Sport in der Rangliste der Supersportwagen ganz vorne mitmischt belegen 7:11,57 Minuten. Mit dieser Zeit fuhr der thüringische Bolide im August 2009 den Rundenrekord auf der legendären Nordschleife des Nürburgrings. Noch sportlicher und etwas komfortabler zeigte sich der weiterentwickelte Apollo Sport auf dem Genfer Automobilsalon.
Nicht durch groß abgelegte Veränderungen, vielmehr durch Detailarbeit am Motor und Optik zeichnet sich der neue Apollo Sport aus. Zudem verpasste die im thüringischen Altenburg ansässige Marke Gumpert ihrem Boliden noch einen Schuss mehr Alltagstauglichkeit.
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So wurde das Monocoque des Flügeltürers vergrößert, was vergrößerte Bewegungsfreiheit mit sich bringt und der Einstellbereich der Pedalerie wurde erweitert. Bei längeren Rennfahrten sorgt das aufgewertete Audiosystem für Unterhaltung. Sofern einem der satte Klang des neu entwickelten Klappenauspuffs mit zwei Doppelendrohren nicht ausreicht.
Die modifizierte Optik beschert dem Sportwagen einen rundlicheres, dennoch aggressiveres Antlitz. Weiterentwickelte Schürzen, Heck mit zusätzlichen Flaps, neuen Rücklichtern und höher angebrachtem Heckspoiler, wie auch Front mit größeren Lufteinlässen und LED-Tagfahrleuchten sorgen für einen starken Auftritt. Zusätzlich wird der cw-Wert verringert.
Als Antrieb dient dem Apollo Sport ein 4,2.Liter-Biturbo-V8 von Audi. Leistete das Aggregat bisher 700 PS, sind es mit optimierter Motorsteuerung, verbesserter Kühlung und neuen Umluftventilen nunmehr 750 PS. Das maximale Drehmoment beträgt 900 Newtonmeter.
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Sprinterqualität beweist der Gumpert mit 3,0 Sekunden bis Tempo 100 und 8,8 Sekunden bis zur 200 km/h-Marke. Abhängig von Ausstattung und Aerodynamikpaket bringt es der Supersportler bis auf 360 Stundenkilometer in der Spitze.
Dass die Gangwechsel über Schaltwippen am Lenkrad erfolgen versteht sich. Über die elektronische Getriebesteuerung „TT40e“ sollen extrem kurze Schaltzeiten in einem Bereich von 40 Millisekunden möglich sein.
Abgerundet wird die Renntauglichkeit des Gumpert Apollo Sport von der zentralen Flashleuchte am Heck.
In Deutschland kann man sich ab 474.500 Euro an dem Boliden aus Altenburg erfreuen. Für Kunden aus Großbritannien und anderen Ländern mit Linksverkehr gibt es den Apollo nun auch als Rechtslenker.