Enthüllt: Der Nachfolger des 599 GTB heißt Ferrari F12 Berlinetta. Kurz vor der offiziellen Premiere auf dem Genfer Autosalon (8. bis 18. März 2012) präsentieren die Italiener ihr neues Top-Pferd. Schon jetzt ist klar: Es ist das stärkste Serienmodell, das in Maranello jemals auf die Räder gestellt wurde.
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Dass ein Nachfolger für den 599 GTB in den Startlöchern steht, war schon länger bekannt. Nach Monaten der Spekulationen hat das Warten nun ein Ende, Ferrari zeigt den F12 Berlinetta ungetarnt.
Klassisches Design
Lange Motorhaube, knackiges Heck – so betritt der Neue aus Maranello die Bühne. Etwas kürzer, schmaler und flacher als sein Vorgänger. Mitverantwortlich für das klassische Kleid ist Pininfarina.
Unter dem gefälligen Kleid steckt eine Aluminium-Karbon-Konstruktion. Die Rohkarosserie mit ihren zwölf Aluminium-Legierungen, Chassis und Fahrgestell wurden vom Karosseriebauer Scaglietti entworfen. Im Ergebnis soll der F12 Berlinetta zwanzig Prozent verwindungssteifer und 70 Kilo leichter als der Ferrari 599 sein.
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Mit 740 PS zum stärksten Serien-Ferrari
Beachtliche 120 PS mehr als der Vorgänger bringt der neue Sportwagen mit. 740 PS und 690 Newtonmeter stellt das V12-Aggregat mit 6262 ccm Hubraum zur Verfügung. Ein deutliches Zeichen Richtung Konkurrenz: Den Lamborghini Aventador treiben „nur“ 700 Pferde voran.
Der mächtige Zwölfzylinder wird mit einem Doppelkupplungsgetriebe kombiniert. Den Sprint von null auf Tempo 100 soll Ferraris neues Top-Pferd in 3,1 Sekunden absolvieren und hat gegenüber dem Aventador das Nachsehen. Der soll – zumindest auf dem Papier – 2,9 Sekunden benötigen. In 8,5 Sekunden erreicht der F12 Tempo 200. Die Höchstgeschwindigkeit liegt wohl bei 340 km/h, oder darüber.
Den Verbrauch des Supersportlers geben die Italiener mit 15 Litern je 100 Kilometer an, den CO2-Ausstoss mit 350 Gramm pro Kilometer.
So freigiebig sich der Sportwagenbauer zu den Leistungszahlen des Ferrari F12 Berlinetta äußert, drang zum Preis bislang nichts nach außen.