Ferrari hat den California überarbeitet. Dabei widmete sich die italienische Sportwagenschmiede vor allem den inneren Werten. Unter aufgefrischtem Farbkleid verliert das Cabrio einige Kilos und gewinnt an Leistung. Auf dem Genfer Autosalon 2012 (8. bis 18. März) wird der neue Ferrari California offiziell vorgestellt.
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30 Kilo runter
Man sieht es ihm nicht an. Doch der überarbeitete Ferrari California hat eine Diät hinter sich. Dank verbesserter Techniken der Aluminiumverarbeitung und der Fahrwerksfertigung bringt der Sportwagen mit Hardtop nun 30 Kilogramm weniger auf die Waage als sein Vorgänger.
30 PS mehr
Im gleichen Maße, wie das Cabrio Gewicht verliert, legt es bei der Motorleistung zu. Unter Verwendung eines neuen Abgaskrümmers und optimierter Motorabstimmung erhält der California 30 PS mehr. Damit generiert der bekannte 4,3-Liter-V8-Motor 490 PS. Das maximale Drehmoment wächst ebenfalls – von 485 auf 505 Newtonmeter.
Die Kombination aus Diät und Leistungszuwachs äußert sich in der verbesserten Sprintqualität des Gran Turismo. Standen bislang knapp vier Sekunden auf dem Datenblatt des Ferrari California, sind es nun 3,8 Sekunden. Wie beim Vorgänger dürfte auch beim kommenden Modell die Höchstgeschwindigkeit bei 310 km/h liegen.
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Dynamischeres Handling
Optional legt der offene Luxussportler ein dynamischeres Fahrverhalten an den Tag. Hierfür hat Ferrari das „Handling Speciale“-Paket geschnürt. Es beinhaltet eine modifizierte Fahrzeugaufhängung mit elektronisch gesteuerter Dämpfung und strafferer Federung. Zudem wird der Lenkwinkel reduziert. Die Lenkbewegung soll direkter übersetzt werden.
California wird bunter
Das überarbeitete „Fahrzeug mit zwei Seelen: Coupé und Spider in Einem.“, wie der Hersteller es nennt, erhält einen neuen Anstrich. Soll heißen: eine erweiterte Farbpalette fürs Äußere. Die aufgefrischten klassischen Ferrarifarben werden um zweifarbige und Dreischichtlackierungen erweitert.
Rund 180.000 Euro soll der leichtere und stärkere Ferrari California kosten. Für die dynamische Erweiterung mit dem Handling-Paket sind gut 5.300 Euro zusätzlich zu berappen.