Startech hat in der Vergangenheit eher durch Veränderungen an der Optik amerikanischer Wagen statt durch Leistungssteigerung der Motoren auf sich aufmerksam gemacht. Diesem Motto bleiben die Amerikaner auch beim Aufmotzen des Chrysler 300C treu. Mehr Schein als Sein scheint hier die Devise zu sein. Doch auch dieser Schein kann äußerst ansehnlich sein.
Wenn man sich allein die extrembullige Front des Chrysler 300C Startech betrachtet, sieht man auf Anhieb die Unterschiede zu den anderen Versionen dieses Modells. Zwar ist der 300C an sich schon sehr stämmig, doch der Startech hat genau die Schippe draufgelegt, die man noch drauflegen konnte, ohne wirklich übertrieben zu wirken. Das Chrysler Spitzenmodell wirkt durch einen Startech-Frontspoiler und Tagfahrlichtern noch edler und markanter. Der umgewandelte Kühlergrill und die neuen Seitenschweller tun ihr übriges um den Chrysler optisch zu perfektionieren.
Im „The Fast and the Furious“-Style befinden sich an den Seitenschwellern je vier LED-Leuchten, die automatisch beim betätigen der Fernbedienung oder beim ziehen der Türgriffe ihre Funktion verrichten. Die polierten 22-Zoll-Felgen des „Amis“ entfalten ihre Wirkung erst wenn man wirklich neben dem Boliden steht, ansonsten sehen sie an dem Riesen eher wie gewöhnliche 18-Zöller aus.
An der Leistung wurde wie immer nicht sonderlich viel geschraubt. Die Serien-Maschine mit drei Litern Hubraum und 218 PS wurde auf 262 PS getunt. Somit verbessert sich der Kollos beim Sprint auf Tempo 100 von 7,6 auf 7,2 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit steigt auf 238 Km/h. Mit diesen Werten kann der 300C allerdings keinem seiner Konkurrenten Angst einjagen.