Ein SUV der Superlative. Er wiegt 2,6 Tonnen, ist 1,9 Meter hoch und über fünf Meter lang. Ein „Sports Utilitiy Vehicle“ steht für protziges Aussehen, hohe Sitzposition und vor allem mehr Power. Tim Tailor höchst persönlich hätte seine Freude am Escalade. Doch auch ihm würde das Grunzen schnell vergehen, wenn er hören würde, dass dieser SUV mit einen Hybridantrieb ausgestattet ist.
Luxus und spritsparende Umweltfreundlichkeit passt nicht zusammen? Da sind die Macher des Cadillac Escalade anderer Meinung. Der pompöse Cadillac ist mit einem Vollhybridantrieb ausgestattet. Das bringt ihm 50 Prozent Spritersparnis in der Stadt, da er im Stand und bei einer Fahrt bis zu 50 Km/h voll im Hybridmodus angetrieben wird.
Der Escalade, der ab dem nächsten Sommer in den Vereinigten Staaten an den Start geht, macht dabei keine Abstriche im Luxusbereich. Innen wie Aussen, wird der Hybrid keineswegs von seinen 20-Liter-Superbenzin-verbrauchenden Brüdern zu unterscheiden sein. Selbst bei schneller Fahrt, schaltet sich der Elektromotor zu, wenn es erforderlich ist.
Das bedeutet immer dann, wenn zusätzliche Energie Sinn machen würde, zum Beispiel bei Überholmanövern. Dieses System steht natürlich unter Patent. Der Generator lädt sich automatisch selbst auf, sobald man sich im Stand befindet .
332 PS leistet der Cadillac Escalade mit seinem Benzinmotor. Also können sich Gangsterrapper, die den Escalade mit Vorliebe kaufen, schon Bald auf ein neues, spritsparendes, ökologisch wichtiges Spielzeug freuen. Aber ich muss zugeben, es fällt einem schwer einen Escalade als „Öko“ zu outen. Und noch schwerer, einen Typen Namens 50 Cent in einem solchem Wagen zu sehen, doch genau das beweist, dass die Verantwortlichen des Cadillac Escalade ihrer Zeit voraus sind und somit hoffentlich ein Beispiel für alle die werden, die denke starke, pompöse, mit PS protzende Autos und ökologisch wichtige Alternativen passen nicht zusammen.