BMW M3 Cabrio

Der 4,0-Liter-V8-Motor mit seinem unvergleichbaren Sound kann man nur auf eine Weise noch mehr genießen – mit offenem Verdeck. In 22 Sekunden öffnet sich Verdeck komplett und verschwindet natürlich automatisch unter dem Kofferraumdeckel. Was die Fahrleistungen angeht, spielt das M3 Cabrio genau wie die Coupé-Version ganz oben mit. Doch auf Grund seines Gewichtes, kann er nicht ganz mit dem Coupé mithalten.

Mit 1,9 Tonnen Leergewicht ist das Cabrio alles andere als ein Fliegengewicht. Deshalb verhelfen ihm auch die 420 PS aus dem sagenhaften Motor „nur“ zu einem Beschleunigungswert von 5,3 Sekunden auf Tempo 100. Bedenkt man das der Klassenprimus, der CLK DTM AMG, mit 582 PS nur etwa eine Sekunde schneller ist, relativiert sich der Wert des M3 Cabrios wieder.

Mit gut 160 PS weniger und einem Preisunterschied von knapp 230.000 Euro ist der CLK da aber wohl der falsche Vergleichspartner. Die Münchener schaffen es mal wieder einen Supersportler zu einem geringen Preis auf die Beine zu stellen und so die Konkurrenz aus Stuttgart und Ingolstadt auszuboten. Auch der offene Audi RS4 kostet rund 11.000 Euro, also einen guten gebrauchten Kleinwagen, mehr.

Mit dem neuen 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe, DKG, wird der Sprint auf Tempo 100 auf 5,1 Sekunden verkürzt, somit spielt der BMW M3 Cabrio in der gleichen Beschleunigungsliga wie der Audi S5 Die Gangwechsel finden ohne Zugkraftunterbrechung statt und verhelfen so nicht nur zu den erwähnten besseren Spurtleistungen, sondern auch zur angenehmeren Fahrkomfort. Es soll sich anfühlen als ob man mit einem großen Gang fahren würde und so auch nichts vom hoch oder runter schalten mitbekommt.

Als Fazit kann man wohl nur sagen, dass es BMW gelungen ist, seinen Werbeslogan „Freude am Fahren“ voll und ganz in die Tat umzusetzen.

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