Anfang des Jahres präsentierte Bentley seine Studie Continental Extreme in Genf. Mit mehr Kraft und Bio-Power soll das Modell der schnellste Bentley aller Zeiten werden.
Bislang hält der Continental GT Speed den Titel als stärkster und schnellster Bentley. Mit dem Extreme setzt die britische Luxusmarke noch eins drauf.
Der GT Speed ist auch die Ausgangsbasis für den Extreme, der in der Serienversion den viel versprechenden Beinamen „Supersports“ erhält.
Die schon beachtlichen Leistungsmerkmale des GT Coupe von 610PS und 326km/h Spitzengeschwindigkeit werden von dem Supersports noch übertroffen.
Dafür der Ladedruck des Sechsliter-W12-Biturbo des Speed erhöht und die Kühlung angepasst. Außerdem wurde das Aggregat für den Betrieb mit Bioethanol ausgelegt. Somit kann der Supersports sowohl mit Bio-Sprit, als auch mit konventionellem Kraftstoff arbeiten.
Mit diesem Antrieb erreicht der Sportwagen eine Leistung von 630PS und ein Drehmoment von 800 Newtonmetern. Der Sprint auf 100km/h soll nur 3,9 Sekunden dauern und die Höchstgeschwindigkeit bei 329 Stundenkilometern liegen.
Um diese Werte zu erreichen, wurde der Bentley GT auf Diät gesetzt. Der Einbau von Karbon bei Sportsitzen, Armaturenbrett und Mittelkonsole und das Einsparen der Rücksitzbank erleichtern das Luxusmodell um 110 Kilogramm. Damit wiegt der Supersports aber immer noch 2240 Kilogramm.
Am Äußeren des Bentleys wurden die Lufteinlässe in der Frontschürze für den Supersports neu gestaltet. Dazu gibt es schwarz lackierte Lüftungsgitter, Lüftungsschlitze in der Motorhaube und schwarze Zierstreifen an den Schwellern.
Auch mit diesen eher geringfügigen Modifizierungen bewahrt der Supersports das typische Bentleygesicht. Nichts lässt einen flachen, leichten Supersportler erkennen.
Das edle Innere des Luxuswagens ist vorwiegend mit rotem und schwarzem Leder ausgekleidet.
Ab Herbst sollen die ersten Modelle Porsche und Co jagen.