Der Audi Q7 quattro – verfügt, wie das Suffix schon ankündigt, über Allradantrieb. Warum es nötig ist, darauf hinzuweisen? Genügend SUV sind reine Fronttriebler, echte Showmaster ohne Potenzial.
Beim Audi Q7 quattro ist es nicht nötig, vor der ersten sandigen Anhöhe zu kapitulieren. Was den Q7 von „echten“ Geländewagen wie dem Mercedes G unterscheidet, ist das Fehlen einer Getriebe Untersetzung. Audi-Tuning per Höherlegung und einer geeigneteren Rad-Reifen-Kombination ließen sich ja leicht bewerkstelligen. Ausreichend Druck zum Meistern von Steigungen hätten vor allem die Audi Q7 V12 TDI quattro und Audi Q7 4.2 TDI quattro mit 1.000 bzw 760 Nm Drehmoment, doch auch der kleinere Dreiliter-Audi TDI mit 550 Nm ist kein Kind von Traurigkeit. Doch ohne Untersetzung…
Audi Q7 – Das Zugfahrzeug
Trotzdem schlägt sich der Audi Q7 recht wacker in Schlamm, Schnee und Schotter, genügende grobes Schuhwerk auf den Felgen vorausgesetzt. Richtig Wohl fühlt dich der Q7 aber auf dem Asphalt. Dort kann er nicht nur trödelnde Kleinwagen jagen, sondern auch richtig was wegziehen. Damit ist weniger sein Kraftstoff-Verbrauch gemeint, sondern seine Anhängelast: Bis zu 3.300 kg schleppt das Audi SUV mit. Das kann ein gar nicht mal so kleiner Wohnwagen, eine anständige Yacht oder auch ein Verkaufsanhänger sein. Damit ist auch jeder größere Audi-Motor hinreichend legitimiert.
Audi Diesel oder Audi FSI?
Neben den Audi Diesel- gibt es natürlich auch Benzinmotoren. Der Audi FSI Direkteinspritzer mit 3,6 Litern Hubraum und 280 PS markiert den Einstieg, der Audi 4.2 ist mit 350 PS der Top-Benziner. Der Ottonormalverbraucher hat von diesen Triebwerken jedoch nichts, sie erfordern Super Plus an der Tankstelle. Und wer damit oder den schieren Ausmaßen vom Audi Q7 überfordert ist, auf etwas Geländetauglichkeit aber nicht verzichten kann, nimmt entwedrte den Audi Q5 oder einen Audi Allroad.