Aston Martin verpasst seinem DB9 eine Frischzellenkur. Dabei frischt die englische Luxusmarke Optik, Technik und Ausstattung auf. In Deutschland beginnt die Auslieferung des gelifteten Sportwagens im August 2010.
Seit seinem Debüt 2003 rollte der Aston Martin DB9 rund 12.500 mal vom Band. So konnte sich der elegante Sportwagen neben dem V8 Vantage zum erfolgreichsten Modell der Engländer mausern.
Trotz seiner Jahre kann der DB9 nach wie vor mit seinem Äußeren glänzen. Dementsprechend übt man bei den optischen Modifikationen Zurückhaltung. Die Neuerungen betreffen vor allem die Frontpartie.
[youtube cSE_H4axaJo]
Dazu gehören der neue Stoßfänger samt neu geformten und einem hellen Sechseckgitter versehenen Lufteinlass. Dem neu gezeichneten Kühlergrill wurde ebenfalls ein helles Finish verpasst. Überarbeitete Scheinwerfer runden das frische Gesicht von DB9 Coupé und Volante ab.
Die Seite zeigt sich mit dezent modifizierten Schwellern und diamantgedrehten 20-Speichen-Alufelgen. Am Heck findet man neue Klarglas-Rückleuchten.
Motor und Getriebe des 2+2-Sitzers bleiben unverändert. Für Vortrieb sorgt der bekannte 6,0-Liter-V12-Motor. Mit 477 PS und einem maximalen Drehmoment von 600 Nm sprintet der Engländer in 4,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h und wird bis zu 306 km/h schnell. Die Kraftübertragung an die Hinterachse erfolgt wahlweise über die Sechsgang-Schaltung oder die sechsstufige Automatik.
Weitreichender sind die Veränderungen am Fahrwerk des Luxussportlers. Der DB9 erhält ein adaptives Dämpfungssystem, das schon vom DBS und Aston Martin Rapide bekannt ist. Das System errechnet die optimale Stoßdämpfereinstellung. Daneben lassen sich die Dämpfereinstellungen per Schalter in der Mittelkonsole manuell wählen.
Mit an Bord des aufgefrischten DB9 sind ein neues Reifendruckkontrollsystem, die verbesserte Bluetooth-Freisprecheinrichtung und das Audiosystem von Bang&Olufsen.
Die Preise für das DB9 Coupé beginnen bei 168.565 Euro. Für die offene Version, den Volante, sind mindestens 182.415 Euro zu berappen.