Neuer Mercedes CLS kommt im März 2018

Los Angeles – Der Mercedes CLS geht in die nächste Runde. Auf der
Motorshow in Los Angeles (Publikumstage 1. bis 10. Dezember) hat der Stuttgarter Hersteller die dritte Generation des viertürigen Coupés vorgestellt. Den Verkaufsstart in Europa hat Mercedes für März 2018 angekündigt.

Technisch basiert der CLS auf der aktuellen E-Klasse und übernimmt von ihr viele Extras von den LED-Scheinwerfern bis zum Intelligent Drive für das stark unterstützte Fahren. Doch das Design mit einer Haifischfront und einem betont schwungvollen Heck ist eigenständig. Beim Format wächst der CLS in die Lücke zwischen E- und S-Klasse.

Weil damit auch der Radstand wächst, verspricht Baureihenleiter Michael Kelz mehr Platz im Fond und auf Wunsch erstmals eine Dreierbank für die zweite Reihe. Und wem die 520 Liter Kofferraum nicht genug sind, der kann neuerdings auch eine Anhängerkupplung bestellen. Dennoch müssen sich CLS-Fans künftig im Raum beschränken. Denn der bisherige CLS Shooting Brake wird zugunsten eines viertürigen Sportwagens von AMG auf der gleichen Basis aufgegeben.

Für den Antrieb stehen vor allem die neuen Reihensechszylinder des Stuttgarter Herstellers zur Wahl. Die 3,0 Liter großen Triebwerke leisten als Diesel 210 kW/286 PS im CLS 350d oder 250 kW/340 PS im CLS 400d sowie als Benziner 270 kW/367 PS im vorläufigen Spitzenmodell CLS 450. Alle drei schaffen 250 km/h Spitze. Ihren Verbrauch gibt Mercedes mit 5,6 Litern Diesel (CO2-Ausstoß: 148 g/km) oder 7,5 Litern Benzin (178 g/km) an.

Einen Nachfolger für den CLS 500 mit V8-Motor soll es laut Kelz ebenso wenig geben wie einen CLS 63 AMG. Stattdessen müssen sich sportliche Fahrer mit einem CLS 43 und sechs Zylindern begnügen, stellt der Projektleiter in Aussicht. Dafür gibt es am unteren Ende der Palette noch etwas mehr Auswahl.

So verkauft Mercedes den CLS auch als 300d mit einem 180 kW/245 PS starken Vierzylinder-Diesel sowie als CLS 350 mit einem Vierzylinder-Benziner. Dieser Motor hat im CLS seinen ersten Einsatz und soll mit einem vom 48-Volt-Netz gespeisten Riemenstartergenerator von 15 kW/20 PS sparsamer und sportlicher zugleich werden.

Fotocredits: Daimler AG
(dpa/tmn)

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