Im September ist es soweit. Auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt am Main wird Ferrari den Nachfolger des F430, den F450 vorstellen. 2010 soll er dann in Serien gehen. Ein wenig Feinschliff fehlt wohl noch aber dennoch erscheint die Wartezeit bis zur IAA viel zu lang.
Nicht ein offizielles Foto gönnen die Italiener der Öffentlichkeit. Auf Testfahrt geht der „Neue“, der noch immer den internen Codenamen F142 trägt, in der Karosse seines designierten Vorgängers F430. So viel Geheimniskrämerei?
Erwarten uns im September auf der IAA große Überraschungen, oder ist sich Ferrari selber nicht so sicher mit seinem neuen Sportwagen? Wir müssen wohl tatsächlich abwarten, bis die IAA ihre Türen öffnet oder es einem Fotografen vielleicht doch gelingt, einen Schnappschuss von dem Erlkönig im eigenen Metallkleid zu schießen.
Seltener Erlkönig, der neue Ferrari F450
Genauso spärlich wie die Lichtbilder sind auch die Informationen über die technischen Details des neuen Sportwagens von Ferrari. Der F450 wird ein wenig größer ausfallen, als sein Vorgänger. Die Front- und Heckschürzen werden größere Lufteinlässe erhalten und im Vergleich zum Ferrari F430 hat der F450 ein wenig an Radstand und Spurbreite zugelegt. Auch unter der Motorhaube dürfte sich einiges getan haben.
Hatte der F430 der Nomenklatur der Italiener folgend einen V8 mit 4,3 Liter Hubraum unter der Haube beziehungsweise in der Mitte, so dürfte der Mittelmotor des Ferrari F450 demnach über 4,5 Liter Hubraum verfügen. Optimisten rechnen die 490 PS Leistung des Ferrari F430 dank der 200 cm³ mehr Raum auf bis zu 550 PS hoch. Zusätzlich wird über den Einsatz des Kinetic Energy Recovery System, kurz KERS, spekuliert.
Den Ferrari F450 wird es auch als Spider und in der Scuderia-Edition geben
Geplant ist die Einführung des Ferrari F450 für 2010. Ein Jahr später soll üblicherweise eine offene Spider-Version und wiederum einige Zeit später auch eine leistungsstärkste Scuderia-Edition folgen.
Höchst spekulativ gestalten sich ebenfalls die Preisprognosen für den Ferrari F450. Aber um zu wissen, dass dieser Traum von einem Auto nicht unter 190.000 Euro zu haben sein wird, dazu braucht man kein großer Prophet zu sein.