Warndreieck: So wird es sicher aufgestellt

Köln (dpa/tmn) – Bei einer Panne auf der Autobahn müssen Autofahrer das Warndreieck in ausreichender Distanz zum ihrem Wagen aufstellen. «Auf Autobahnen sind das rund 150 bis 200 Meter», sagt Hans-Ulrich Sander vom Tüv Rheinland. Das gilt generell für außerhalb geschlossener Ortschaften.

Dabei können sich die Autofahrer an den Leitpfosten orientieren. Deren Abstand beträgt in der Regel 50 Meter. Bei einer Panne schalten Fahrer sofort – am besten schon im Ausrollen – die Warnblinkanlage ein. Vor dem Verlassen des Autos sollten sie die Warnweste anziehen. Am sichersten gelangen sie zum Aufstellort, wenn sie am äußersten Fahrbahnrand oder – wenn möglich – hinter der Leitplanke das Schild in Brusthöhe vor sich hertragen. Das Schild stellen sie am rechten Fahrbahnrand oder auf den Standstreifen. Ist das Auto hinter einer Kuppe oder Kurve versteckt, platzieren sie das Warnzeichen davor. Innerhalb geschlossener Ortschaften reichen 50 bis 80 Meter Abstand zum Wagen aus.

Ein Warndreieck dabeihaben, ist Pflicht. Das regelt die Straßenverkehrs-Zulassungsordnung (StVZO). Das Schild besteht aus drei rot reflektierenden Balken und muss ein Prüfzeichen tragen – es besteht auch Wellenlinie und Nummer. Beim Kauf achten Autofahrer am besten auch auf Stabilität und Standsicherheit. Das ist wichtig, damit das Schild nicht vom Wind oder der Sogwirkung vorbeifahrender Fahrzeuge weggeweht wird.

Stabile Modelle besitzen einen massiven, ausklappbaren Ständer. Gute Exemplare kosten circa 20 Euro. Notfalls den Standfuß zusätzlich beschweren. Damit das Dreieck auch in Notsituationen schnell greifbar ist, platziert man es «etwa unter beziehungsweise hinter dem Sitz oder im Kofferraum auf dem Gepäck», sagt Tüv-Experte Sander. Damit das Warndreieck nach der Panne nicht auf der Strecke bleibt, rät er, die Verpackung oder einen Erinnerungszettel aufs Armaturenbrett oder den Fahrersitz zu legen.

Fotocredits: Christin Klose

(dpa)