1er, 3er, 5er, 6er, 7er: Die Reihe ist noch ausbaubar. Dachte sich auch BMW und schiebt im kommenden Jahr den 4er in die Lücke. Jüngst in München erstmals gezeigt, bietet der Münchner Autobauer mit dem BMW Concept 4er Coupé auf der NAIAS 2013 in Detroit (14. bis 27. Januar) der Öffentlichkeit einen Ausblick auf seine neue Nummer.
[youtube BO3GsVtiMz0]
Die Limousine kam zu Beginn des Jahres, der Touring im Sommer auf den Markt. Fehlen noch Coupé und Cabrio der aktuellen, der sechsten Generation des 3ers. Es wird sie auch nicht geben. Zumindest nicht mit der „3″. Die zweitürigen Mittelklasse-Modelle werden – auf Basis des 3ers – zum BMW 4er aufgewertet. Unter BMWs neuer Nummer sollen zudem der Nachfolger des M3 sowie ein Gran Coupé auffahren.
Edlerer 3er
Den Anfang macht (wahrscheinlich Mitte des kommenden Jahres) das zweitürige Coupé. Ausgehend vom Concept 4er wird das Modell sechs Zentimeter flacher. In Länge und Breite legt die neue Baureihe gegenüber dem 3er etwas zu, der Radstand entspricht dem der aktuellen 3er Limousine.
Die Eigenständigkeit des 4ers unterstreichen unter anderem breitere Radläufe und die „Air Breather“ genannten Lüftungskiemen hinter den Vorderrädern. Die von der niedrigeren Dachlinie bedingt flacheren Scheiben, rahmenlose Fenster, schmale Dachsäulen wirken positiv auf die Erscheinung. Das Gesicht des 4ers prägen die schmalen Leuchten, die sich bis an die Niere ziehen. Die wirkt dadurch noch mächtiger. Zudem ist die Niere aus aerodynamischen Gründen geschlossen, worüber eine Hell-dunkel-Optik hinwegtäuscht.
Innen finden sich zwar auch Elemente des 3ers wieder, doch sorgt „BMW Individual“ für den eigenen Charakter. Die modifizierte Mittelkonsole und vor allem Leder, Edelholz, Zierelemente hinterlassen einen luxuriösen Eindruck.
Was die Antriebsseite des BMW 4ers betrifft, gibt es noch nichts Konkretes. Ebenso wenig zu den Preisen. Für das letzte 3er Coupé ruft der Hersteller rund 32.000 Euro auf.