„Sportlicher Luxus“ heißt es bei Jaguar über den XF. Auf der Los Angeles Auto Show 2012 präsentierte die britische Nobelmarke die sportlichste Form des Modells. Zugleich ist der Jaguar XFR-S die stärkste und schnellste Limousine in der Markenhistorie – mit 550 PS und 300 km/h in der Spitze.
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Nach dem XKR-S ist der Jaguar XF das zweite Modell, dessen Krallen besonders geschärft sind. Gezeigt werden sollen die Konkurrenten wie BMW M5, Mercedes E63 AMG oder auch dem neuen Audi RS 6.
Kompressor-V8 mit 550 PS und 680 Nm
Basis des Jaguar XFR-S ist der XFR, die Technik ist vom bislang alleinigen stärksten Jaguar, dem XKR-S bekannt. Leistet der 5,0 Liter große kompressoraufgeladene V8-Motor im XFR 510 PS und 625 Nm, verleiht der Zusatz „S“ der Edellimousine 550 PS. Das maximale Drehmoment wächst auf 680 Nm, die zwischen 2.500 und 5.500 Umdrehungen anliegen.
Unterstrichen wird der XF in seiner schärfsten Form von entsprechend sportlicher Optik, die in Erinnerung an vergangene Rennsporttage unter anderem in „Italian Racing Red“ und „French Racing Blue“ gehalten ist. Chrom-Elemente erhalten ein schwarz glänzendes Finish. Und – es lässt sich an der Motorleistung ablesen – das „S“ verleiht Flügel: einen etwas zu mächtigen Heckflügel. Der Linie der Limousine trägt eine erhältliche Spoilerlippe mehr Rechnung.
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XF im „300-km/h-Club“
Per Achtstufen-Automatik mit Quickshift-Funktion und automatischem Zwischengas beim Runterschalten erreichen die Kräfte des Jaguars die Hinterräder – wie die Vorderräder im 20-Zoll-Format – übertragen. Hinter den Leichtmetallrädern mit extrabreiten Reifen liegen die Bremsen mit Scheiben der Ausmaße 380 mm vorn und 376 mm hinten. Die könnten auch nötig werden.
Mit imposanter Geräuschkulisse spurtet die stärkste und straffer ausgelegte XF-Version in 4,6 Sekunden auf Tempo 100. Erst bei elektronisch abgeregelten 300 km/h endet der Vortrieb. Den Durchschnittsverbrauch geben die Briten derweil mit 11,6 Litern (CO2: 270 g/km) an. Start-Stopp-System ist an Bord.
Bestellbar ist der Jaguar XFR-S in Deutschland ab Mai 2013. Der Preis liegt mit knapp 108.000 Euro in etwa auf dem Niveau der Konkurrenten.