Veritas – wer kennt diesen Namen noch? Ehemalige BMW-Ingenieure bauten nach dem Zweiten Weltkrieg über 300 Rennsportwagen unter diesem klangvollen Firmennamen. Diverse Titel wurden unter anderem von Karl Kling, Hermann Lang und Paul Pietsch gewonnen, der Veritas Meteor von 1951 war der erste deutschen Formel-1 Wagen. Doch 1953 war schon wieder alles vorbei. Doch nun haben sich drei Autonarren gefunden und wollen die Marke wieder beleben. Ab September soll eine Kleinauflage vom Modell RS III gebaut werden, 30 Fahrzeuge sind geplant.
Das Design orientiert sich am 40er Jahre Rennsportdesign (designt hat dieses Fahrzeug Michael Söhngen), die Technik ist aus diesem Jahrtausend: 420 PS aus einem V8 hat der RS III erhalten, ein M5 Motor schlummert in dem lang gezogenen Haifisch-Chassis. Auch die Lenkung kommt von BMW M, das Fahrwerk kommt von Öhlins. Zwei Leder-Schalensitze von König, kein Dach. Dafür eine Karosserie, die halb Batman, halb Rennsporthistorie ist, großes Maul, extrem lange Haube und ein wirklich Hollywood reifes Heck mit oben liegenden Endrohren machen den RS III einzigartig. Auch die angestrebten Werte lassen sich sehen: je nach Portemonnaie steht neben dem V8 auch ein V10 mit 600 PS zur Wahl, die Vmax soll bei 329 km/h für den V8, bei 347 km/h für den V10 liegen.
Im Mai 2009 soll der erste Wagen ausgeliefert werden – Kostenpunkt 330.000 €. Nach der Kleinserie sollen ein Coupé und ein GT-Modell folgen, auch ein SUV ist in Planung. Außerdem sind Renneinsätze in den Jahren 2009 und 2010 geplant. Man darf gespannt sein…
Zur Homepage des Herstellers bitte hier klicken: www.vermot-ag.com
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