Katzen seien wasserscheu, so der allgemeine Glaube. Wenn nicht die Wildkatze, so will doch die britische Edelmarke Jaguar die Welt eines Besseren belehren und wagt sich mit seinem „Concept Speedboat“ ins nasse Element: Zur internationalen Fahrvorstellung fuhr der Jaguar XF Sportbrake mit der Designstudie eines Sportbootes vor.
[youtube aZrZENZmS1A]
Kraft, Geschwindigkeit und Luxus in ansprechende Formen zu packen ist Jaguars Metier – zu Land, auf vier Rädern. Nun wagt sich die „Katze“ ins bzw. aufs Wasser, überträgt, zumindest konzeptionell, die „Design DNA“ ihrer Sportwagen auf ein Speedboat. Mit dem Concept sind die Briten nicht allein. Jüngst stellte Mercedes eine Yacht in Anlehnung an die Silberpfeile vor. Beim Jaguar Concept Speedboat findet die Designsprache aktueller Modelle, wie auch Anleihen von D-Type und XJ Serie 1 Wiederklang.
„Sportliche Charakteristik eines Jaguars“
Der Jaguar fürs Wasser hat einen Gel-beschichteten Fiberglasrumpf ist gut sechs Meter lang und zwei Meter breit, bietet in der rot gehaltenen Kabine hinter flacher Wind- und Wasserschutzscheibe Platz für drei Passagiere. Wobei die 2+1 Sitzkonfiguration den „Cockpits sportlicher Jaguar Modelle von gestern und heute“ entlehnt ist. Auf dem Deck – aus Teak-Holz – ein Aerodome, der in einer Kohlefaserfinne übergeht. Vorbild hierfür war die Heckflosse des D-Types, dem Siegerwagen von Le Mans. Für die Tank-Einfüllkappen lieferte der Jaguar XJ der Serie 1 die Inspiration.
Jaguar XF Sportbrake als Zugmaschine
Als Zugmaschine glänzte bei der Präsentation der Jaguar XF Sportbrake. Dessen Einführung „ein reizvoller Anlass schien, die Jaguar Designphilosophie in Form einer Vision auf ein alternatives Fortbewegungsmittel zu übertragen, bei dem Geschwindigkeit und Schönheit ebenfalls Priorität genießen“, so Jaguars Chef-Designer Ian Callum.
Eine Vision wird das Jaguar Concept Speedboat laut offizieller Verlautbarung auch bleiben. Wasser ist wohl doch nicht das Element eines Jaguars.