Der Aston Martin DB9, eine Ikone nicht nur unter britischen Sportwagen, erhielt eine umfassende Verjüngungskur. Mit frischer Optik und gestärkt zeigt die britische Nobelmarke das „Rückgrat ihrer Sportwagenpalette“ auf dem Autosalon Paris 2012.
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Bis zur gänzlich neuen Generation des DB9 vergeht noch etwas Zeit, wahrscheinlich noch zwei Jahre. Versüßt wird die Wartezeit mit der Frischzellenkur. Es ist die zweite seit dem Start des eleganten, komfortablen Sportwagens, der laut Aston-Martin-Chef Dr. Ulrich Bez „das Rückgrat unserer Sportwagenpalette ist.“ Zudem sieht Bez in dem erneuerten GT „ein außergewöhnliches Ergebnis monatelanger harter Arbeit.“
Dass die Baureihe, Coupé und Cabrio, einer Kur unterzogen wurde, mag auch daran liegen, dass der Aston Martin Vanquish als DBS-Nachfolger leistungsmäßig enteilt ist und der Virage nach nur 18 Monaten Lebenszeit eingestellt wurde. Dessen Linienführung findet beim DB9 Widerhall. Einen Hauch Aston Martins One-77 verleiht der Frontgrill.
Aston Martin DB9 mit 517 PS
Waren es zuletzt 476 PS, kommt bringt der neue DB9 517 PS mit – rückt damit auf die Leistungsstufe des eingestellten DBS. Das maximale Drehmoment beträgt 620 Newtonmeter. Der Leistungszuwachs entspringt der neuesten Generation des V12-Motors mit 5,9 Liter Hubraum. Von einer Sechsgangautomatik an die Hinterräder übertragen beschleunigen die neuen Kräfte den Briten in 4,6 Sekunden auf 100 km/h. Mit 295 km/h ist das Ende des Vortriebs erreicht.
Die Verzögerung übernehmen von nun an Keramik-Karbon-Bremsen, die einerseits das gestiegene Interesse an entsprechender Bremskraft befriedigen, als auch Gewicht einsparen sollen.
Die Gangart des DB9 mit neuem Dämpfersystem lässt sich zwischen komfortablen Modus „Normal“, „Sport“ und der Rennstreckeneinstellung „Track“ wählen.
Neuer DB9 kostet knapp 175.000 Euro
Lederaustattung mit Kedern, elektrisch verstellbare Sportsitze mit Memory-Funktion, Regensensor, Satellitennavigation und neuerdings Tasten aus geschliffenem Glas stehen für den – gewohnt- hohen Standard des luxuriösen Briten.
Alles in allem aufgewertet, die vom DBS hinterlassene Lücke schließend, kostet der Aston Martin DB9 2.100 Euro mehr als Bisher. Das Coupé steht ab 174.994 Euro bei den Händlern. Das Volante genannte Cabrio ist ab 189.995 Euro erhältlich.