Jaguar hat wieder einen kleinen Sportwagen: Auf dem Autosalon Paris 2012 feiert die lang ersehnte Serienversion des F-Type Premiere. Am Anfang eines „neuen Kapitels“ der britischen Traditionsmarke steht der zweisitzige Roadster, der im April 2013 auf den Markt kommen soll.
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Von der ersten Studie auf der Detroit Motor Show 2001 über das Konzept C-X16, das die Grundzüge eines neuen Modells vorwegnahm zum Autosalon Paris 2012, wo die Briten die Herzen der Fans mit Jaguar F-Type Roadster höher schlagen lassen. Mit dem neuen kleinen Sportwagen unterhalb der XK-Reihe präsentiert die Marke einen klassischen Roadster, mit Heckantrieb und Stoffverdeck, mit mächtig Dampf unter der Haube. Der legitime Nachfolger des legendären Jaguar E-Type.
Versenkte Türgriffe und ausfahrbarer Heckspoiler
Die lange Motorhaube ist aus Aluminium, wie die komplette Karosserie und öffnet nach vorn – Erinnerungen an den E-Type werden wach. Die kompakten knackigen Abmessungen, kurze Überhänge, schlitzförmige Rückleuchten, Seitenlinie konnte man schon beim C-X16 bewundern. Wobei die Seitenlinie eine glatte Oberfläche bietet, die Türgriffe fahren nur zum Öffnen aus. Am Heck wird ein Spoiler sichtbar – automatisch, ab 100 km/h. Geht die Geschwindigkeit unter 65 km/h, fährt wieder ein.
Das Stoffdach mit einer speziellen Beschichtung zur Wärme- und Geräuschdämmung öffnet und verdeckt das auf den Fahrer zugeschnittene Cockpit in jeweils 12 Sekunden, vollautomatisch versteht sich.
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Porsche-Schreck mit bis zu 495 PS
Der Jaguar F-Type ist zwischen Porsche Cayman bzw. Boxster und Porsche 911 angesiedelt. Dementsprechend fallen die Fahrleistungen des Zweisitzers aus. In drei Motorvarianten fährt der Roadster zur Premiere vor. Alle Modelle sind serienmäßig mit Start-Stopp-System und Acht-Stufen-Quickshift-Automatikgetriebe ausgestattet.
In der Basisversion von einem 3,0-Liter-V6-Kompressormotor mit 340 PS und 450 Nm befeuert, beschleunigt das Sportcabrio in 5,3 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht maximal 260 km/h. Gleicher Motor, aber nun mit 380 PS und 460 Nm bringt den F-Type S in 4,9 Sekunden auf 100 km/h und bis zu 275 km/h. Topversion des kleinen Jaguars ist der F-Type V8 S. Ausgestattet mit 495 PS und 625 Nm aus einem 5-Liter-V8-Kompressortriebwerk absolviert der Roadster der Standardsprint in 4,3 Sekunden und erreicht 300 km/h in der Spitze.
Offener F-Type ab 73.400 Euro
Der Grundpreis des Jaguar F-Type liegt bei 73.400 Euro. Die Kosten für den sportlicher ausgelegten F-Type S betragen mindestens 84.900 Euro, für die Topversion F-Type V8 S sind schon 99.900 Euro zu veranschlagen. Ende 2013/ Anfang 2014 soll der Jaguar F-Type als Coupé in den Handel kommen.