Der Land Rover Freelander erhält ein Update. Der britische Hersteller verpasst seinem „kleinen“ Geländewagen einen neuen Motor, frischere Optik sowie eine neue Ordnung – innen und bei der Modellauswahl gleich mit.
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Während nach zehn Jahren ein neuer Range Rover vorfährt, erhält der Land Rover Freelander 2 nun – auch schon über fünf Jahren auf dem deutschen Markt – nach 2010 wieder eine Auffrischung. Äußerlich zeigt sich diese in LED-Leuchten an Front und Heck. Unterm Blech wird das Update für den kleinen Landy schon deutlicher. Angefangen bei der Motorenpalette.
Sechszylinder fliegt raus
Anstelle des 3,2-Liter-Sechszylinder-Benziners hält zwei Liter großer Vierzylinder-Benziner mit Turboaufladung und Direkteinspritzung Einzug, wie auch bei Jaguars XF und XJ. Leistet der bisherige Si6-Motor 233 PS, bringt der kleinere Si4 GTDi 240 PS mit. Das maximale Drehmoment liegt mit 340 Newtonmeter um sieben Prozent höher als beim Sechszylinder. Ausschließlich in Kombination mit Allradantrieb und Sechsstufen-Automatik erhältlich soll das Triebwerk den Land Rover Freelander in 8,8 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen. Die Höchstgeschwindigkeit ist mit 200 km/h erreicht. Der Normverbrauch wird mit 9,6 Litern angegeben, der CO2-Ausstoß auf 224 g/km beziffert, was ein Einsparung von zwölf Prozent gegenüber dem Si6 entspricht.
Neben dem neuen Ottomotor stehen unverändert 2,2-Liter-Turbodiesel mit 150 oder 190 PS zur Wahl.
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„Mitdenkende“ Parkbremse und Rückfahrkamera
Mit dem Update erhält der Freelander serienmäßig eine „mitdenkende“ Parkbremse. Die elektronische Bremse reguliert die Bremskraft unter anderem anhand vom Gefälle am Stellpaltz und Temperatur der Bremsscheiben. Weiter Neuheiten sind das schlüssellose Startsystem, Standheizung mit Sieben-Tage-Timer, Rückfahrkamera sowie die Sprachsteuerung für Telefon, Klima, Navigation und Audiosystem. Letzteres kommt in der Basisversion in Form einer 80-Watt-Anlage. Wer etwas mehr investiert, kann sich aber auch, wie im neuen Range Rover, von einem Audiossystem von Meridian wahlweise mit 380 oder 825 Watt beschallen lassen.
Während das Kombi-Instrument mit 5-Zoll-Display zwischen den Ziffernblättern die wichtigsten Fahrzeuginformationen anzeigt, findet sich in der neu gezeichneten und übersichtlicher geordneten Mittelkonsole ein 7-Zoll-Farb-Touchscreen.
Ausstattung macht den Unterschied
Wenn der überarbeitete Offroader Ende 2012, Anfang 2013 auf den Markt kommt, gliedert sich die Modellauswahl nicht nach der Motorisierung, sondern nach Ausstattung: von der Einstiegsversion Freelander S über den höherwertigen SE zum luxuriösen HSE. Das Topmodell wartet unter anderem mit genarbten Lederbezügen und Holzdekoren auf.
Preise für den neuen Land Rover Freelander wurden noch nicht genannt. Bislang gibt es das Einstiegsmodell ab 28.200 Euro. Der Freelander HSE hingegen wird mit mindestens 41.500 Euro aufgeführt.