Da hat der eigene Wagen schon ein Sportfahrwerk, Überrollkäfig, und kaum noch Dämmung im Innenraum, aber irgendwie denkt man sich: „Alles immer noch zu gedämpft, zu leise, zu weit weg.“ Wem es so ergeht, dem bietet Caterham eine Lösung: den Seven Roadster. Die kleine britische Manufaktur kaufte 1972 die Rechte zu diesem Schmuckstück von Lotus und produziert seitdem sowohl Bausätze als auch werksseitig zusammengesetzte Einheiten des Seven, die seit einer Weile auch in Deutschland zugelassen sind. Wer Lotus kennt, der weiss was ihn erwartet: Rigoroser Leichtbau, fantastisches Fahrwerk und nahezu telepathische Lenkung. Und Caterham wussten besser als daran zu rütteln.
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Denn die Performance des „Kit Cars“, des Sportwagens zum Selbstzusammenbauen, kann sich sehen lassen. Schon in der günstigsten Version, mit 1.6l-Motor von Ford, sprintet der 550kg leichte Aluminiumsportler in 6,4 Sekunden auf Hundert, bevor bei 190 km/h Schluss ist. Doch nur auf die Beschleunigung zu schauen würde dem Wagen kaum gerecht werden. Gerade die Kurvenlage, Lenkung und Fahrerlebnis wenn man den Seven in Kurven fordert machen ihn zum Erlebnis für Automobilenthusiasten. Schon ab €29.400,- ist dieser Höllenritt in klassisch-britischer Roadsterform als Bausatz zu haben. Und wessen Geldbeutel ein wenig größer ist, der kann das noch steigern, bis zum CSR 200 für €52.900,- : 200 PS, 225 km/h Spitze und in 3,7 Sekunden auf Hundert. Da ist jeder Beschleunigungsvorgang wie ein temporäres Gesichtslifting.
Also, wer braucht noch Lego, wenn es Caterham gibt?