Mit dem Jaguar XF Sportbrake nimmt die Katzen-Marke wieder einen Kombi ins Programm. Nach dem unglücklichen X-Type Estate ist es (erst) der zweite Anlauf einen Jaguar-Kombi auf dem Markt zu etablieren. Auf dem Genfer Autosalon 2012 gibt der Jaguar XF Sportbrake sein Debüt.
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Zwischen 2004 und 2009 baute Jaguar den X-Type Estate. Es war der erste Kombi der Marke, nicht unansehnlich, aber nichtwohl gelitten in der Jaguar-Gemeinde. Der X-Type scheiterte. Nur so ganz ohne Kombi geht’s nicht in der oberen Mittelklasse: Mit dem XF Sportbrake schicken sich die Briten nun zum zweiten Mal an, Wettbewerbern wie Avant, T-Modell oder Touring Kunden abspenstig zu machen.
XF Sportbrake mit bis zu 1.675 Liter Stauraum
Bis zur B-Säule gleicht der Jaguar XF Sportbrake der Limousine. Das geräumigere Heck des 4,97 Meter langen Kombis ist hinter ansteigender Gürtellinie und nach hinten schmaler werdender Fenster verpackt. Die neue Dachlinie beschert den Fondpassagieren – auf neuer Sitzbank – fast fünf Zentimeter mehr Kopffreiheit.
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Hinter der optional elektrisch öffnenden Heckklappe birgt der Brite ein Ladevolumen von 550 Litern. Bei umgeklappter Rücksitzbank (Verhältnis 40:60) ist die Ladefläche 1,97 Meter lang und 1.06 Meter breit, das Stauvolumen wächst auf 1.675 Liter. Ein Lademeister ist der XF Sportbrake mit seiner sportlichen Linie zwar nicht, liegt aber etwa auf dem Niveau eines Audi A6 Avant oder BMW 5er Touring. Mit seinen 695 bzw. 1950 Litern schwebt das E-Klasse T-Modell von Mercedes in dieser Klasse in anderen Sphären.
Drei Selbstzünder zum Start
An den Start geht der Katzen-Kombi zunächst ausschließlich mit Dieselmotoren. Drei an der Zahl, aus der Limousine bekannt. Alle drei übertragen die Kraft mittels Achtgangautomatik an die Hinterräder.
Den Einstieg bildet der 2,2-Liter-Vierzylinder mit 190 PS. Der 3,0-Liter-V6-Diesel ist in zwei Leistungsstufen erhältlich – mit 240 PS und im S-Modell mit 275 PS.
3.000 Euro soll der Aufschlag gegenüber der XF Limousine betragen. Damit startet der Jaguar XF Sportbrake mit rund 48.000 Euro im Herbst dieses Jahres.