Lexus enthüllte mit dem LF-LC auf der NAIAS 2012 in Detroit ein neues Sportcoupé. Das Konzept eines 2+2-Sitzers mit Hybridantrieb soll weniger Ausblick auf einen Sportler der Luxusmarke sein. Vielmehr will man auf die – mögliche – künftige Designsprache einstimmen.
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Lexus ist bekannt für luxuriöse, aber auch biedere Autos. Ganz anders präsentierte sich die Nobelmarke von Toyota mit der Studie eines kompakten Sportwagens in Detroit. Dass der Lexus LF-LC als Sportcoupé mit Hybridantrieb auftrat, war weder überraschend, noch kam es – auch den Machern – darauf an. Die Studie überzeugte mit ihrem Design – ein gestalterisches Highlight der NAIAS.
Design-Award für den LF-LC
Dass der Prototyp für Lexus untypische Aufregung hervorrief und -ruft, mag auch daran liegen, dass es nicht in Japan entworfen wurde. Verantwortung für das Design zeichnet das Calty Design Research Center. Das Designstudio des Toyota-Konzerns in Newport Beach, Kalifornien.
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Einzige Vorgabe des Konzernchefs Akio Toyoda war, so der Leiter des Design-Centers Kevin Hunter gegenüber des US-Magazins „Road & Track“: „Wer den Wagen sieht, soll ‚WOW‘ sagen.“
Diese Vorgabe haben die Mannen um Hunter denn auch umgesetzt. Der Lexus LF-LC erntete nicht nur das geforderte „WOW“, sondern auch den „Eyes On Design Award 2012″ als bestes Concept-Car.
Künftiger Lexus-Sportler?
Bei aller Begeisterung für den Lexus LF-LC, eine Serie ist mehr als fraglich. Glaubt man Kevin Hunter, ist die Studie eben eine Studie, eine Übung mit Hinweisen auf Gestaltungselemente künftiger Modelle der Marke.
„Schlüsselmerkmale“ des 2+2-Sitzers sollen sich bei Lexus-Modellen, die in den kommenden zwei Jahren vorgestellt werden, Eingang finden, so Karl Schlicht, General Manager von Lexus.
Eines dieser Schlüsselmerkmale des LF-LC ist der Kühlergrill mit Wabenstruktur. In ähnlicher Form zeigt sich schon die front des neuen Lexus GS.