Der griechische Kriegsgott Apollo stand Spalier für den Gumpert Apollo. Luzifer selbst dürfte dies für den Apollo Sport getan haben. Das erweiterte Aerodynamikpaket, dass der „Sportversion“ einen Rennflügel verpasst, der dem Gumpert noch mehr Anpressdruck verleiht und so zu einer Höchstgeschwindigkeit von 360 Km/h verhilft, lässt den Apollo Sport noch aggressiver aussehen. Ein echtes Teufelswerk „made in Germany“.
Ganz nach dem Motto „Fakten, Fakten, Fakten – und an die Leser denken“ stellen wir Ihnen gleich erst mal die Tatsachen vor, die den Apollo Sport auszeichnen. Ein V8-Mittelmotor verhilft dem Leichtgewicht mit einer Leistung von 800 PS in gerade mal 3,0 Sekunden auf Tempo 100 zu beschleunigen. Damit greift die ostdeutsche Manufaktur nach dem schnellsten aller Straßenzugelassenen Rennern – den Buggati Veyron. Mit 407,5 Km/h V-Max und einem Sprintvermögen von 2,5 Sekunden auf die magische 100 Km/h-Marke bleibt dieser Traum allerdings unantastbar.
Mit einem Preis von 350.000 liegt der Gumpert allerdings auch deutlich unter dem des Veyron. So sind ähnlich teure Autos der Marken Ferrari, Lamborghini und Co. eher als Vergleichspartner heranzuziehen. Um einem F 430 Scuderia oder Murcélago LP640 das Fürchten zu lernen reicht es allerdings alle mal. Die 3,0 Sekunden des Gumperts schaffen nur eine Handvoll echter Rennwagen zu toppen.
Die Manufaktur des Ehemaligen Audi-Motorsport-Chefs Roland Gumpert glänzte allerding beim Apollo nicht gerade durch Zuverlässigkeit. Der Apollo hatte trotz seines geschichtsträchtigen Namens viele Probleme, die allerdings beim Apollo Sport ausgemerzt sein sollen. Die Altenburger wollen nun die Kinderkrankheiten des ersten Modells in Griff bekommen haben. Deshalb soll der „normale“ Apollo auch neben dem Sport weitergebaut werden.
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