Chevrolet präsentiert auf der Los Angeles Auto Show 2011 (18. bis 27. November) den Camaro ZL1 Convertible: Mit dem ZL1 ging der „stärkste Camaro aller Zeiten“ an den Start. Nun legt die US-Marke das Cabrio nach – den stärksten Convertible der Chevrolet-Historie.
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Manch Camaro-Fan wird sehnsüchtig über den großen Teich schauen. Zwar ist das Chevrolet Camaro Cabrio nun auch in Deutschland erhältlich, allerdings „nur“ in der 432-PS-Ausführung. Das lässt sich zwar nicht gerade als schwache Motorisierung bezeichnen, aber bekanntermaßen geht mehr – in den USA sowieso.
Offener Camaro„zaubert Lächeln ins Gesicht“
Während der Chevrolet den Power-Camaro ZL1 Anfang 2012 in den Staaten auf den Markt bringt, lässt das Cabrio etwas länger auf sich warten. Der ZL1 ohne Dach feiert diesen Herbst in L.A. Premiere, bis zum Markstart vergeht jedoch noch rund ein Jahr. Ende 2012 soll es soweit sein.
Das Warten lohnt sich, glaubt man den Worten Al Oppenheisers, dem Chefingenieur der Camaro-Baureihe. Demnach „zaubert Dir dieses Auto ein lächeln ins Gesicht, wann immer Du das Dach öffnest – oder aufs Gaspedal steigst.“ Bleibt die Frage, ob es ein Lächeln ist oder Gesichtsverzerrungen beim Fahren mit dem „stärksten Chevrolet Cabrio aller Zeiten.“
Dank Kompressor 587 PS
Wie im ZL1 Coupé sorgt auch im Convertible der mächtige kompressoraufgeladene 6,2-Liter-V8 für den Vortrieb. Der Motor, der auch in der Corvette ZR1 arbeitet, kommt auf 587 PS und 754 Newtonmeter Drehmoment. Wie sich das Leistungsvermögen auf die Fahrwerte auswirkt, bleibt abzuwarten. Das Camaro ZL1 Coupé bewältigte mit dem Motor kürzlich in 7:41.27 die Nordschleife.
Laut Chevrolet soll das Cabrio dem nicht nachstehen. Dazu wurden Karosserie und Chassis verstärkt und versteift. Zudem erhält ZL1 Convertible ebenfalls das Fahrwerk mit adaptiver Magnetic-Ride-Dämpfung (MRC) sowie das „Performance Traction Management“ (PTM).
Chevrolet sieht sich mit dem Camaro ZL1 Convertible auf einer Stufe mit Größen wie einem Porsche 911 Turbo S, Aston Martin DB9 Volante oder Ford Shelby GT500. Der Beweis lässt noch ein knappes Jahr auf sich warten.