Der Porsche Boxster RS 60 ist ein Sondermodell des Boxster S. Als Vorbild dient der 718 RS Spyder. Mit diesem Modell erreichten die Schwaben in den 60er Jahren ihre größten Erfolge bei Langstreckenrennen. Der knapp 64.000 Euro teure Porsche beeindruckt vor allem durch sein 303 PS starken 3,4-Liter-Boxermotor.
Leistungstechnisch hat der RS 60 mit 303 PS gegenüber dem Boxster S die Nase vorn. Dieses Bild wiederholt sich, wenn auch nur knapp, bei den Sprintwerten des Schwabenflitzers. 5,4 Sekunden benötigt der RS 60 um auf Tempo 100 zu beschleunigen. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt, für Porsche-Verhältnisse auch keine weltbewegende, 272 Km/h. Damit ist die Sonderedition zwar schnell, jedoch kann sie mit diesen Werten keinen altansässigen Porschefahrer beeindrucken.
Rein optisch unterscheidet sich der RS 60 von dem Boxster S am deutlichsten in der Frontpartie. Diese ist komplett überarbeitet und soll eine noch sportlichere Optik zaubern. Vor vorn wird man diesen Traum in Silber wohl nicht oft sehen, doch wenn man das Glück hat ihn im Stehen zu erwischen, ist der RS mehr als einen Blick wert. Ansonsten unterscheiden sich die beiden Boxster nur im Detail voneinander. Die Silbermetallic-Lackierung und die rote Lederausstattung, ähnlich wie im SLR von Brabus, sind da noch die auffälligsten Unterschiede.
Wem dies zu viel Kontrast ist oder gar geschmacklos erscheint, dem bleibt auch eine Variante mit dunkelgrauer Lederausstattung und einem unauffälligerem schwarzen Verdeck. Die 19-Zoll-Räder ergänzen die perfekt abgestimmte sportlichere Optik des RS 60.
Seit März diesen Jahres dürfen potenzielle Käufer, den auf 1960 Stück limitierten Porsche käuflich erwerben. Der Porsche ist auf Grund seines historischen Vorbildes und dessen Erscheinungjahres auf genau 1960 Exemplare begrenzt.