Es ist noch nicht lange her, da feierte der Toyota Celica 40. Geburtstag. 2009 keimten die ersten Hoffnungen auf einen Nachfolger des legendären Sportwagens – Toyota zeigte die Designstudie FT-86. Neue Nahrung erhielt diese Hoffnung auf dem Genfer Autosalon 2011: Der japanische Autobauer präsentierte mit dem FT-86 II die Weiterentwicklung der Sportwagenstudie. 2012 soll der Celica-Erbe mit Boxermotor und Heckantrieb auf den europäischen Markt kommen.
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50 Jahre währt die Sportwagentradition Toyotas, an die eine Serienversion des FT-86 II concept anschließen soll. Dabei steht „FT“ für „Future Toyota“. Die Zahl 86 verweist auf den Corolla Levin AE86, der in den 80er Jahren auf den Rennstrecken zu Hause war. Die Konzeptstudie ist eine Gemeinschaftsentwicklung von Toyota und Fuji Heavy (Subaru) mit dem Ziel eines „kompakten Sportwagens mit klassischem Heckantrieb“.
Die Gestaltung des 2+2-Sitzers folgt dem Prinzip „funktionelle Schönheit“, so der Hersteller. Lange Motorhaube, weit hinten liegendes Cockpit, große Lufteinlässe, stark herausgearbeitete Radhäuser, großer Kühlergrill und Heckspoiler zählen zu den offensichtlichen Merkmalen des Japaners. Schlitzförmige Scheinwerfer sowie der Diffusor mit integrierten Auspuffendrohren ergänzen den Auftritt. Dabei orientiert sich das Design des FT-86 II concept an den aerodynamischen Erfordernissen. Hier greift Toyota auf die Erfahrungen aus der Formel-1 zurück.
Mit seinen kompakten Abmessungen von 4,24 Metern Länge und 1,27 Metern Höhe und dem niedrigen Schwerpunkt, der sich aus den weit hinten und tief liegenden Anordnung des Cockpits und des Motors ergibt, soll das Sportcoupé ein ausgewogenes Achslastverhältnis und folglich ein ausgewogenes Handling aufweisen.
Die Antriebstechnik stammt von Subaru. Viele Details sind allerdings noch nicht bekannt. Nur soviel: Befeuert wird der Celica-Nachfolger von einem Boxermotor, der laut Toyota kompakt und drehfreudig sein soll. Die Leistung des Aggregats wird auf rund 200 PS geschätzt. Die Leistung wird über ein Sechsgang-Schaltgetriebe an die Hinterachse des FT-86 übertragen. Allradantrieb ist nicht vorgesehen.