Seit 1997 baut Mercedes die M-Klasse. Im November dieses Jahres rollt die dritte Generation der Baureihe zu den Händlern. Vor allem in Sachen Verbrauch will Mercedes mit dem bulligen SUV glänzen. Im Schnitt 25 Prozent geringer als bisher soll der Durst der neuen M-Klasse sein.
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Optisch ist es dem neuen M nicht anzusehen, dass er neue Bestwerte beim Verbrauch setzen will. Zwar zeigt sich das Design runder, sportlicher. Dennoch tritt auch die nächste Generation der M-Klasse bullig auf. Immerhin soll das SUV trotz der steil im Wind stehenden Nase einen cw-Wert von 0,32 haben – eine SUV-Bestmarke.
Weitere Bestmarken wollen die Stuttgarter beim Verbrauch setzen. Dafür wurde die Motorenpalette umgekrempelt. Zum Markstart kommt die „Enkelgeneration“ mit drei Motoren. Zwei Diesel, beide erfüllen die Euro-6-Norm und ein Benziner.
Sparfuchs unter der angebotenen Palette ist der ML 250 BlueTec mit einem Novum in der M-Klasse: ein Vierzylinder-Diesel. Der gleiche Diesel, der schon C- und E-Klasse sowie jüngst der S-Klasse das große Schlucken austreibt. Bei 204 PS und 500 Nm soll sich das Aggregat mit sechs Litern begnügen und nur noch 158 Gramm CO2 pro Kilometer emittieren. Gegenüber dem sechszylindrigen Vorgänger mit gleicher Leistung entspricht das einer Einsparung von 28 Prozent. Nimmt der Kunde den optionalen 93-Liter-Tank hinzu, sind bis zu 1500 Kilometer ohne Tankstopp drin.
Einen V6-Diesel gibt es nach wie vor, aber auch der mit deutlich geringerem Durst. Der ML 350 BlueTec mit nunmehr 258 PS und 620 Nm benötigt 6,8 Liter Diesel je 100 Kilometer (CO2: 179 g/km). Das Einsparpotenzial liegt hier bei 22 Prozent. Der Vorgänger genehmigte sich noch 8,9 Liter.
Der dritte im Bunde, der ML 350 BlueEfficiency gibt sich ebenfalls bescheidener. Bei gestiegener Leistung sinkt der Verbrauch um 25 Prozent: Statt 272 sind es nun 306 PS. Statt 11,4 Liter konsumiert der Benziner 8,5 Liter (CO2: 199 g/km).