Klein, leicht, zwei Sitze, Mittelmotor, Heckantrieb: Alfa Romeo überraschte in Genf mit dem 4C Concept. Mit der Studie besinnen sich die Italiener auf ihre sportliche Tradition – auch für den kleineren Geldbeutel.
Schon bei dem Alfa Romeo 8C Competizione und dessen offener Variante ging das Herz der Alfisti auf. Belebte die italienische Kultmarke endlich ihr „Cuore Sportivo“, ihr „sportliches Herz“ wieder und erwachte aus ihrem Dornröschenschlaf – für viele der treuen Anhänger hieß es weiterhin träumen.
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Mit dem Alfa Romeo 4C soll das ab der zweiten Jahreshälfte 2012 anders werden. Der 8C im Kleinformat soll nicht als limitierte Auflage, sondern als echtes Serienmodell auf den Markt kommen. Und das zu einem einigermaßen bezahlbaren Preis. Zwar sind rund 45.000 Euro auch kein Pappenstiel, dafür bekommt man aber einen knackigen Leichtbausportler, der in einer Liga mit Audi TT oder der Elise von Lotus antritt.
Nur 850 Kilogramm soll der rund vier Meter lange Alfa 4C Concept auf die Waage bringen. Die Italiener gehen großzügig mit Kohlefaser und Aluminium außen wie innen um. Man darf gespannt sein, ob das spätere Serienmodell hält was die Studie verspricht.
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In der 4C-Studie steht dem Gewicht der aus Alfas 159 und Giulietta bekannte 1,8-Liter-Motor mit Turboaufladung und Benzindirekteinspritzung mit 200 PS gegenüber. In der Serienausführung des Mini-Ferraris werden es wohl 235 PS sein, die über das automatisierte „Alfa TCT“-Getriebe mit Doppelkupplung auf die Hinterachse gebracht werden.
Damit soll der Sprint von Null auf 100 km/h weniger als fünf Sekunden dauern und die Höchstgeschwindigkeit über 250 Stundenkilometer liegen.
Die endgültige Serienversion des Alfa Romeo 4C könnte auf der IAA 2011 debütieren. Vielleicht stellen die Italiener dem Coupé bei der Gelegenheit die offene Version zur Seite.