Jaguar zeigt besonders scharfe Krallen: Auf dem Genfer Automobilsalon 2011 präsentiert die britische Edelmarke den XKR-S. Mit 550 PS stärkstes Serienmodell der Firmenhistorie schafft das Sportcoupé den Sprung in den „Club 300″.
Den Aufstieg in diesen elitären Club schaffen nur wenige. Zu Ferrari, Maserati und Co. gesellt sich mit dem XKR-S ein neuer 300-km/h-Knacker, der die „Jaguar Sportwagentechnik krönt“. Dennoch kann die neue Superkatze dem Jaguar XJ220 den Titel des schnellsten Serienmodells der Marke nicht streitig machen. Dafür wären 341 km/h zu schlagen.
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Um den XKR-S auf 300 km/h zu bringen, haben sich die Briten des fünf Liter großen Achtzylinders angenommen. Statt den 510 PS der technischen Basis XKR erhält die S-Version eine Leistungssteigerung um 40 auf 550 PS. Dazu generiert der V8-Kompressormotor mit Direkteinspritzung ein maximales Drehmoment von 680 Newtonmeter. Per Sechsgang-Automatik gehen die Kräfte an die Hinterbeine und die Katze setzt zum Sprung an.
In 4,4 Sekunden sprintet der Luxussportler laut Angaben aus dem Stand auf 100 Stundenkilometer. Weiter geht es, bis die Tachonadel auf 300 km/h steht beziehungsweise zittert. Anders als die Schwestermodelle im XK-Portfolio darf sich Jaguars stärkste Katze weitgehend austoben und wird nicht bei 250 km/h, 280 km/h mit Speed Pack, mittels Elektronik zur Disziplin gerufen.
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Auch an andere Stelle spielt die 300er-Marke eine Rolle: Den Normverbrauch gibt die Luxusmarke mit 12,3 Litern je 100 Kilometer an. Das entspricht einem CO2-Ausstoss von 292 g/km. Das Unterbieten der 300 g/km ist in der Leistungsklasse des XKR-S (noch) keine Selbstverständlichkeit. Glaubt man den Briten ist ihr neuer Sportwagen gar der einzige Vertreter seines Segments, der unter dieser 300er-Marke bleibt.
Zum Preis von 129.900 Euro kann Jaguars neue Superkatze bestellt werden.