München – Im August 2019 waren SUV laut ADAC erstmals die bestverkaufte Fahrzeuggattung. Grund genug für den Verkehrsclub, die Stadtgeländewagen unter verschiedenen Gesichtspunkten mit einem flachen Standardmodell der jeweiligen Marke zu
vergleichen. Das Ergebnis in Kürze: SUV sind die schwerere und teurere Variante, sie bieten mehr Platz, aber nicht mehr Sicherheit.
Zehn Pärchen nahm der ADAC unter die Lupe, vom Kleinwagen bis zur Oberklasse, auch je eine Elektro- und Erdgasvariante. Darunter wiegt das SUV jeweils um die 250 Kilo mehr. Das und die größere Stirnfläche führen zu mehr Verbrauch. Bei Realverbräuchen von 6 Litern pro 100 Kilometer mit Benzin- und 5,5 Litern mit Dieselmotor könne man aber kaum von Spritschluckern sprechen. Mit einem Allradantrieb könne der Verbrauch allerdings bis zu einem Drittel mehr betragen.
Die monatlichen Kosten betragen beim SUV je nach Fahrzeugklasse bis zu 200 Euro mehr pro Monat. In punkto Sicherheit ist man laut ADAC nicht besser, aber auch nicht schlechter dran als im vergleichbaren Standardmodell. Daneben bieten SUV auch einen ordentlichen Fußgängerschutz: Je nach Frontgestaltung stößt sogar bei einem Unfall der Kopf des Fußgängers nicht gegen die harten A-Säulen oder den Scheibenrahmen. Unbestreitbare SUV-Vorteile sind viel Raum und ein bequemes Einsteigen.
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(dpa/tmn)